Bad Omens geben aktuell wieder Rätsel auf. Die Band hat auf Instagram sämtliche Beiträge entfernt. Keine Tourfotos, keine Studioeinblicke, keine Ankündigungen mehr – alles weg. Stattdessen ist nur noch ein einziges Video zu sehen: Schwarz-Weiß, atmosphärisch, mit dem eingeblendeten Text „goodbye, friend.“
Der Clip ist nicht einfach nur ein kurzer Teaser – er wirkt durchdacht, emotional und wie ein Abschied. Oder ein Anfang.
Die Zeichen verdichten sich: Schon seit einigen Wochen häufen sich Spekulationen rund um neue Musik. Immer wieder tauchten Studiobilder auf, Fans teilten ihre Theorien, und dann kam dieser Satz von Noah Sebastian beim Summerfest in Milwaukee: „I’m tired of working on all the albums.“
Ein Kommentar, der rückblickend wohl mehr als nur Ironie war. Auch die wiederkehrenden „Goodbye, friend“-Posts in den Wochen davor sowie das Verhalten auf Social Media deuten klar darauf hin, dass hinter den Kulissen intensiv gearbeitet wurde.
Der Zeitpunkt ist ebenfalls kein Zufall: Am 19. Juli spielten Bad Omens ihre bislang letzte Festivalshow beim Rock Fest in Wisconsin. Seitdem herrscht Funkstille, was weitere Auftritte angeht – der nächste Termin ist erst wieder das Louder Than Life Festival am 28. September in Louisville. Zwei Monate Pause mitten im Festivalsommer? Das lässt Raum für Vermutungen – und vielleicht eben auch für neue Musik.
Ihr letztes Album „The Death of Peace of Mind„ erschien im Februar 2022 und hat die Band endgültig in eine neue Liga katapultiert. Über zwei Jahre später scheint jetzt der Moment gekommen, in dem Bad Omens sich erneut neu erfinden – oder zumindest ein neues Kapitel aufschlagen.
Ob das Video bereits Teil eines größeren Konzeptes ist, ob bald eine neue Single oder sogar ein ganzes Album folgt – noch ist nichts offiziell bestätigt. Kein Titel, kein Releasedatum, keine konkreten Infos. Aber wer die Band kennt, weiß: Wenn Bad Omens so einen klaren Schnitt machen, steckt mehr dahinter als bloß ein ästhetisches Update.
Wir halten euch auf dem Laufenden – sobald es neue Musik, Tourdaten oder weitere Infos gibt, erfahrt ihr es hier bei uns.
Fotocredit: Bryan Kirks