Tomorrowland ist am vergangenen Wochenende in seine erste Runde gestartet. Vom 18. bis 20. Juli versammelten sich rund 200.000 Besucher im belgischen Boom, um das diesjährige Kapitel des bekannten elektronischen Musikfestivals zu erleben. Trotz eines Großbrands an der Mainstage kurz vor Beginn konnte das Event wie geplant stattfinden.
Zwei Tage vor der Eröffnung war es bei Vorbereitungsarbeiten zu einem Feuer gekommen, das große Teile der Hauptbühne beschädigte. In kurzer Zeit wurde mit hohem logistischem und technischem Aufwand eine neue, funktionale Bühne aufgebaut. Zwar fiel sie im Vergleich zur ursprünglich geplanten Kulisse deutlich schlichter aus, wurde von vielen Gästen aber als besonders nahbar und atmosphärisch wahrgenommen, wodurch der Fokus mehr auf dem Erleben der Musik lag.
Musikalisch bot das Festival ein umfassendes Programm mit über 850 Künstlerinnen und Künstlern auf 16 Bühnen. Namen wie David Guetta, Solomun, Sub Focus, Swedish House Mafia und Sub Zero Project prägten das Line-up des ersten Wochenendes. Bereits am Donnerstagabend feierten die Gäste in der Festivalstadt DreamVille beim traditionellen Pre-Opening „The Gathering“, unter anderem mit Sets von R3HAB, Henri PFR und Oliver Heldens.
Begleitet wurde das musikalische Programm von visuellen Inszenierungen, Lichtdesign, internationalen Food-Angeboten und einem Publikum aus über 200 Ländern. Trotz der Umstände war die Stimmung von Offenheit und Zusammenhalt geprägt. Auch klanglich zeichnete sich das Wochenende durch einen vielseitigen Mix aus. Tracks wie „Stephanie“ von Cloonee feat. Young M.A. oder „Where You Are“ von John Summit feat. Hayla waren unter den am häufigsten gespielten Titeln.
Am kommenden Freitag beginnt das zweite Festivalwochenende. Erneut werden tausende Besucher erwartet. Das Bühnenkonzept wird laut Pressesprecherin Debby Wilmsen beibehalten, ebenso das diesjährige Thema „Orbyz“, das eine frostige Fantasiewelt in den Mittelpunkt stellt. Auf dem Programm stehen unter anderem Auftritte von Armin van Buuren, Amelie Lens, Hardwell und Martin Garrix.
Fotocredit: Tomorrowland Press Room Media Gallery