„BLACKOUT“ (VÖ 28.03.2025) steht für den Moment, in dem alte Strukturen zerbrechen und Platz für Neues entsteht – sowohl in der Musik als auch im Leben. Der 27-jährige Rapper aus Jena weiß, wovon er spricht: Bis Ende 2024 arbeitete er im Referendariat an der Lobdeburgschule Jena und stand nach seinem Studium kurz davor, als Lehrer ins Berufsleben einzusteigen. Im Jahr 2022 war es für den Lehramtsstudenten noch ein Nebenbei-Hobby, seinen ersten Raptext zu schreiben und sich kreativ auszuleben. Doch während der Abschlussphase seiner angestrebten Karriere wurde ihm klar, dass er sich entscheiden muss. Der Tag hat zu wenig Stunden, um Ausbildung und Traum zu vereinen. Statt eines sicheren Jobs wählte er das Risiko – und entschied sich für seine Leidenschaft.
Immerhin kann der Rapper auf eine Vielzahl von Erfolgen in den letzten Jahren zurückblicken. Sein aus sechs Songs bestehendes Album „Fake Idol“ mit der gleichnamigen Single (VÖ 15.11.2024) entstand in Zusammenarbeit mit dem aufstrebenden Künstler THE NEW ASUKA, den er als Support-Act auf dem Krämerbrückenfest begleiten durfte. Zudem konnte er seine Zuhörerschaft in den letzten Monaten verdreifachen – nicht zuletzt durch einen Feature-Part in der Rap-Cypher Borderland, die im Februar erschien und Künstler wie GARP, Asta und die VBT-Battlerap-Legende 4Tunevereinte.
„BLACKOUT“ ist ein Statement für Veränderung und den Mut, seinen eigenen Weg zu gehen. Nach „Fake Idol„, das den Druck thematisierte, perfekte Rollenbilder zu erfüllen, rechnet kickpunchpow nun mit allem ab, was einen zurückhält. Musikalisch entwickelt sich „BLACKOUT“ weiter: Nach einem cinematischen Einstieg mit Sirenen und Marschtrommeln entfaltet sich die Single in einem modernen Phonk-Beat, der sich über sanfte Pianomelodien bis hin zu treibenden Jersey-Beats entwickelt. Begleitend veröffentlichte der Rapper ein Musikvideo auf seinem YouTube-Kanal.
Für kickpunchpow geht es nicht nur um persönlichen Erfolg – er will auch beweisen, dass ein moderner Rapsound auch dort herkommen kann, wo man ihn bislang in Deutschland noch nicht vermutet: aus Thüringen. Für den Release der Single arbeitete der Rapper zuletzt mit den Kulturförderern aus Jena zusammen. Weitere Projekte stehen in Aussicht. Als Künstler möchte er ein Vorbild sein für alle, die ihren eigenen Weg gehen – auch wenn er nicht der leichteste ist.
„BLACKOUT“ ist mehr als ein Song – es ist ein Zeichen, dass es sich lohnt, für seine Vision zu kämpfen.
Fotocredit: Valeriia Rudnikova