Für die vielen treuen Fans war es wie ein Weltuntergang, als die Dire Straits 1995 ihre Auftritte einstellten und sich auflösten. Doch dank eben dieser leidenschaftlichen Fans ist die Musik der beliebten Rockband lebendiger als je zuvor.
Die Nachfrage nach den Songs aus dem musikalischen Universum, das die Dire Straits hinterlassen haben, ist immer noch so groß wie eh und je, auch bei jüngeren Generationen. The Dire Straits Experience antwortet auf diesen Ruf. Das ehemalige Dire-Straits-Bandmitglied Chris White und sechs Weltklasse-Musiker, unter ihnen Gitarrist und Sänger Terence Reis, spielen die Perlen aus dem Originalrepertoire.
White über Reis: „Ich dachte, es wäre unmöglich, jemanden wie Mark zu finden, der so gut singt und so gut Gitarre spielt. Aber zum Glück habe ich mich geirrt.“.
Und tatsächlich kommt er so nah an Mark Knopfler heran, das man fast das Original auf der Bühne wähnt.
Zunächst dauerte es eine Weile bis der Funke auch auf die Zuschauer im bestuhlten Stadtpark übersprang. Das Konzert startete mit einer grandiosen 15-Minuten-Version von „Telegraph Road“, doch erst beim sechsten Song „Walk Of Life“ erhoben sich die Fans aus ihren Sitzen. Die Band indes spielt sich voller Elan durch das Werk der Dire Straits und alles was wichtig ist war natürlich auf der Setlist zu finden. „Your latest trick“, „Solid Rock“, „Romeo and Juliet“ und natürlich „Brothers in Arms“ und“ Sultans of Swing“, welches den Set abschließen sollte. Als Zugaben fungierten „Money for Nothing“ und „Going Home: Theme of the Local Hero“.
„Wir kommen wieder“, verspricht White nach fast zwei Stunden an diesem wundervollen Sommerabend in Hamburg. Wir hoffen das er Wort hält.
Fotocredit & Text: Sascha Beckmann
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