Der Weltfrauentag, der jährlich am 8. März gefeiert wird, dient als bedeutsamer Anlass, um die Errungenschaften von Frauen zu würdigen, auf bestehende Ungleichheiten aufmerksam zu machen und für die Gleichstellung der Geschlechter einzutreten. In der Musikbranche, einem Bereich, der oft von männlicher Dominanz geprägt ist, haben weibliche Künstlerinnen und Musikerinnen eine herausragende Stimme erhoben, um auf die Herausforderungen und Erfolge von Frauen in diesem Feld aufmerksam zu machen. Die Perspektiven von weiblichen Künstlerinnen aus verschiedenen Genres bieten Einblicke in die anhaltende Diskriminierung, die sie erleben, aber auch in die Fortschritte, die in Bezug auf Sichtbarkeit und Gleichstellung erzielt wurden. Von den Herausforderungen bei der Anerkennung ihrer kreativen Arbeit bis hin zu den Kämpfen um gerechte Bezahlung und gleichberechtigte Behandlung haben Frauen in der Musikbranche mutig für ihre Rechte und Anerkennung gekämpft. Im Folgenden werden Stimmen von talentierten Künstlerinnen präsentiert, die ihre Gedanken und Erfahrungen anlässlich des Weltfrauentags teilen. Ihre Worte spiegeln den Kampf, die Entschlossenheit und den Optimismus wider, der Frauen in der Musikbranche antreibt, während sie weiterhin für Gleichstellung und Anerkennung kämpfen.
LOI: „Für mich ist der Weltfrauentag wichtig, weil Ungleichheit, Diskriminierung und Sexualisierung gegenüber Frauen immernoch präsent ist und darauf aufmerksam gemacht werden muss! An diesem Tag bin ich auch mit meinen Gedanken, bei all den Frauen in anderen Ländern denen das Recht auf Bildung, Eigentum oder das Wahlrecht immer noch verwehrt bleibt. Wenn ich mir überlege das wir Frauen bis vor ein paar Jahren nichtmal wählen, alleine Autofahren oder alleine ein Bankkonto eröffnen durften hat sich da schon einiges geändert, aber erstens viel zu spät und zweitens herrscht imer noch keine vollkommene Gleichheit zwischen Mann und Frau. Zum Beispiel bekommen wir Frauen trotz gleicher Arbeitszeit immer noch deutlich weniger Lohn! Ungleichheit, Diskriminierung und Sexualisierung gegenüber Frauen ist leider auch in der Musik Branche immer noch präsent! Ich hatte schon öfters das Gefühl das ich aufgrund meines Geschlechts, schlechter eingeschätzt wurde und geringere Chancen bekommen hatte als ein Mann. Durch meinen Erfolg als Künstlerin möchte ich für mehr Ausgleich in der Musikindustrie sorgen. Ich möchte mehr Frauen dazu ermutigen sich nicht unterkriegen zu lassen und an Träumen festzuhalten. Ein großer teil meines Teams sind Frauen und es macht mich sehr glücklich zu sehen dass es immer mehr Frauen auf Führungpositionen gibt! Ich würde mir aber auch wünschen das wir Frauen uns gegenseitig mehr unterstützen und uns mit weniger Hass und Neid gegenüberstehen.„
GRIFF: „Hey girls. Happy #internationalwomensday
Right from around 16 when i started entering the music world I became very used to walking into meetings and labels and going from studio to studio writing with new producers, and everytime jt being a guy at the desk.
And I just wanna say girls keep going, hopefully one day people wont raise their brows so high and find it so rare when they hear I’m a girl and i can produce 100% of my songs.
And thankyou to every guy whos empowered me as a woman in music too xx„
Becky Hill: „happy international women’s day!! here’s to all the women who are absolutely killing it and making a name for themselves in all industries. let’s keep filling the spaces and empowering each other to be our best„
Tarah Who: „Some progress has been made. For instance, there is definitely more visibility towards women who play. I think social media has helped a lot in this way. Whether you are a band that promotes or a member of the audience who wants to share what they see, the word is out there. Record labels are not as essential anymore. Maybe the younger generation of musicians has not been exposed to as much sexism as I or my generation has. When I hear things today at shows, the comments come from older people. When we open for younger generations, we don’t get comments at all. By not being exposed to such sexism, you probably dare to express yourself more, or differently. I imagine that you have a certain type of confidence I did not have, and you don’t constantly have to prove yourself. I used the criticism and overall injustices as inspiration for my music. That is probably where all the rage in Tarah Who? Comes from.
As far as wages go… as an independent band, we get paid for the merchandise we sell… so there is that.. But sometimes I wonder if because I am a woman in charge of the band, some treatments differ.„
Lia von The Mysterines: „Hi it’s Lia from The Mysterines, on this International Women’s Day I would just like to say that the greatest weapon a woman can have is the truth. Don’t be afraid to use it – especially when you’re silenced.„
Fotocredit: Kevin Randy Emmers @Lollapalooza Festival 2023
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