Die Frankfurter Pop-Punk-Band Apart From Us präsentiert sich mit ihrer zweiten EP „Everyone But You“ reifer und durchdachter denn je. Die EP, die von einem neuen Frontsänger angeführt wird, knüpft weiterhin an Genre-Größen wie Neck Deep und State Champs an, während sie gleichzeitig die individuellen und kollektiven Fortschritte der Band seit ihrem Debüt-Release reflektiert.
Die EP bringt nicht nur den klassischen Pop-Punk-Sound der Band zum Ausdruck, sondern integriert auch neue Elemente, darunter subtile Synths, die sich durch die genre-typische Gitarrenwand brechen. Gitarrist Marcel betont, dass diese Elemente erst bei genauerem Hinhören deutlich werden und sich an Alt-Rock-Gruppen wie Enter Shikari oder Blackout Problems anlehnen
Textlich bleibt die Band ihrem Ansatz treu und setzt sich mit persönlichen Themen wie zwischenmenschlichen Beziehungen, selbst erlebten Ereignissen und dem eigenen Selbstbild auseinander. Frontsänger Andrés erklärt, dass die Songs zwar unterschiedliche Themen behandeln, aber immer das gemeinsame Bedürfnis teilen, mit der Vergangenheit abzuschließen, um nach vorne schauen zu können.
Die Entstehung von „Everyone But You“ war für die Band ein intensiver Prozess, geprägt von pandemiebedingten Unterbrechungen und einem Besetzungswechsel. Bassist Chris betont, dass diese Herausforderungen dazu beigetragen haben, dass die EP reifer klingt als das Debütwerk. Der musikalische Selbstfindungsprozess während des Schreibens und Aufnehmens war anstrengend, aber auch intim, und zahlte sich letztendlich aus, wie Schlagzeuger Valentin betont.
Die EP wird von einem Musikvideo und mehreren Live-Sessions begleitet, während die Band für 2024 weitere Shows, Festivals und Singles plant. Die Mitglieder von Apart From Us möchten auch in der Produktion und Aufnahme ihrer Musik mehr Eigenverantwortung übernehmen. Trotz aller Ambitionen bleibt der Humor und die Unbeschwertheit der Band erhalten, wie Bassist Chris mit einem Augenzwinkern im Bezug auf das Cover-Design verrät: „Im Kometen des Cover-Designs habe ich eine Menge Gesichter versteckt. Wer die richtige Anzahl nennen kann, bekommt von mir ein Bier ausgegeben.„
Die EP findet ihr hier.
Fotocredit: Selina Waege