In der Welt von Wirtz verschmelzen Musik und Unabhängigkeit zu einer kraftvollen Melodie, die fernab der Mainstream-Strukturen erklingt. Sein Weg ist geprägt von einer tiefen Verbindung zur Authentizität und der Überzeugung, dass wahre Kreativität nur in der eigenen Hand entfaltet werden kann. Als Vorreiter einer unabhängigen musikalischen Reise hat er sich einen Namen gemacht, der weit über die Grenzen des Gewöhnlichen hinausreicht. Im Gespräch mit Frontstage Magazine erzählt Wirtz von den turbulenten Höhen und Tiefen seiner Karriere, den unerwarteten Wendungen der Pandemie und dem kreativen Prozess hinter seinem neuesten Werk „DNA„, das bald die Welt der Musik erobern wird.
Frontstage Magazine: Wirtz, du beschreibst deinen musikalischen Weg als eine Geschichte, die konsequent an den Majorstrukturen vorbeiführt. Warum war es dir so wichtig, deine Musik unabhängig zu gestalten?
Wirtz: Nur wenn man alles selber in der Hand hat kommt am Ende das dabei raus was man will.
Frontstage Magazine: Wie hat deine Teilnahme an „Sing meinen Song“ im Jahr 2015 deine Karriere beeinflusst und welche Auswirkungen hatte es auf deine treue Fanbase?
Wirtz: Es hat mich und meine Musik mal auf den Radar der Massen gebracht. Ich denke für viele war es sehr erfrischend mal dies Welt zu entdecken und alle die auf die Mucke stehen sind seit dem bei mir. Meine alte Basis hat sich im Großteil darüber gefreut dass das wofür sie brennen auch mal im TV statt findet. Bestimmt gab es auch einige die es scheisse fanden aber mir mittlerweile verziehen haben.
Frontstage Magazine: Die Pandemie hat im Jahr 2020 viele Pläne durchkreuzt, auch deine ausverkaufte Unplugged-Tour. Wie hast du diese unerwartete Unterbrechung erlebt?
Wirtz: Um ehrlich zu sein bin ich froh das ich eine fantastische Frau und unseren Sohn an meiner Seite hatte. Ohne die beiden hätte das ziemlich schief gehen können .
Frontstage Magazine: Während des Lockdowns hast du mit Pascal Kravetz und JB Meijers zusammengearbeitet und im Home-Office neue Musik produziert. Wie kam es zu dieser Zusammenarbeit und wie hast du diese kreative Phase erlebt?
Wirtz: Pascal und ich sind seit langer Zeit sehr sehr gute Freunde und er hat JB dann in den Ring geworfen mit dem er wiederum sehr lange befreundet ist. Und dann müssen Sie sich vorstellen sie sitzen in einem Raum mit Jimi Hendrix und Mozart und dann komm ich dazu und mach alles kaput. Wie das klingt kann man sich auf der neuen Platte anhören.
Frontstage Magazine: Dein neues Album „DNA“ spiegelt laut deinen Worten die Erfahrungen der letzten drei Jahre wider. Könntest du mehr darüber erzählen, wie sich diese „gestohlene Lebenszeit“ in der Musik manifestiert?
Wirtz: Klar könnte ich jetzt Stunden lang über diese Zeit reden aber ich glaube das ich es auf der Platte gut zusammen gefasst habe.
Frontstage Magazine: „DNA“ markiert dein sechstes Studioalbum, das am 2. Februar 2024 erscheinen wird. Wie würdest du die künstlerische Entwicklung und den klanglichen Charakter dieses Albums im Vergleich zu deinen vorherigen Werken beschreiben?
Wirtz: Das ist immer schwer zu beantworten. Alles was ich mache wird von Raum und Zeit beeinflusst. Und da die letze Zeit in meiner Welt schon sehr hart und aussergewöhnlich war ist vielleicht die Platte aussergewöhnlich hart geworden.
WIRTZ – DNA TOUR LIVE 2024
01.02.2024 Stuttgart, Im Wizemann Halle
02.02.2024 Saarbrücken, Garage
03.02.2024 Köln, Viktoria Carlswerk
08.02.2024 Bremen, Aladin
09.02.2024 Münster, Skaters Palace
10.02.2024 Hannover, Capitol
11.02.2024 Hamburg, Grosse Freiheit 36
15.02.2024 Frankfurt, Batschkapp
16.02.2024 Erfurt, Club Central
17.02.2024 Leipzig, Felsenkeller
18.02.2024 München, Backstage Werk
21.02.2024 Berlin, Huxleys Neue Welt
22.02.2024 Nürnberg, Hirsch
23.02.2024 Dortmund, FZW Halle
Fotocredit: Jan Season