IDLES haben sich im Laufe der letzten Jahre weltweit eine wachsende Fangemeinde aufgebaut. Den Weg ebneten hoch-energetische Live-Shows fünf EPs und vier Alben. Jeder dieser Aspekte ist eine Erwähnung für sich selbst wert. Ihre intensiven Live-Shows leben von der Ironie der Mitglieder, der fehlenden Berührungsangst mit sich und dem Publikum und der Show, die sie mit Outfits, Gestik und Spiel abliefern.
Zu ihren Veröffentlichungen gehören das rohe Debüt „Brutalism“, dann „Joy As An Act Of Resistance“, das der Band zu einem weiteren Sprung ins Bewusstsein der Briten verhalf und den Weg ebnete für das kolossale „Ultra Mono“, das erste britische Nummer-eins-Album der Band. Und dann natürlich „Crawler“ mit der intensiven Dringlichkeit, diesem neuen Sound und den melodischeren und introspektiveren Songs, das der Band ihre erste Grammy Award-Nominierung bescherte. Aktuell arbeiten sie an neuem Material, das an ihre vorangegangenen Erfolge anknüpfen wird. Auch, wenn es oft erwähnt wurde, es ist immer noch wichtig: Sie wollen nicht als Punkband verstanden werden. Tatsächlich wird eine einfache Schubladenzuordnung dieser Band nicht gerecht.
In ihrer Diskographie hat das Quintett aus Bristol seine musikalische und persönliche Weiterentwicklung stetig wachsend gezeigt. Indem sie ihren Biografien einen Platz geben und den daraus resultierenden Schmerzen, hat sich die Band mit Sänger Joe Talbot den Raum gegeben für Wachstum, Heilung und Entwicklung. IDLES sind eine politische Band, die ihre persönlichen Erfahrungen mit dem Zustand eines ganzen Landes verbinden. Ein Dokumentarfilm über sie ist den Mitgliedern auf der Spur, um zu ergründen, woher diese Band kommt, die die Musikwelt aufmischt: „Don‘t Go Gentle: A Film About IDLES“ ist definitiv sehenswert. Der Filmemacher Mark Archer hat die Band seit ihrer Entstehung im Jahr 2009 begleitet und die Mitglieder, deren Fans und ihre Wegbegleiter interviewt. Im März kommen IDLES zu uns auf Tour – für alle, die sie noch nicht live gesehen haben, die Chance sich von ihren Auftritten wortwörtlich mitreißen zu lassen. Die, die sie schon gesehen haben, wissen, was auf sie zukommt – und werden da sein.
15.03.24 Berlin – Max Schmeling Halle
16.03.24 Hamburg – Sporthalle
21.03.24 Köln – Palladium
22.03.24 München – Zenith
23.03.24 Frankfurt – Jahrhunderthalle
Fotocredits: Adina Scharfenberg