Im Januar erscheint Bungers fünftes Album „Der beste Verlierer“, das er im März mit neuer Band im Rahmen einer bundesweiten Tournee präsentieren wird.
Seit 14 Jahren bietet Enno Bunger den Soundtrack für die Höhen & Tiefen des Lebens. Seine Lieder werden auf Hochzeiten und Beerdigungen gespielt, seine sprachlich versierten Songtexte häufig zitiert. Mit einer Mischung aus Pop, Poesie, Politik und Punchlines trifft der selbsternannte „hauptberufliche Flausenleger“ den Nerv eines nachhaltig wachsenden Publikums, das der frühere Barpianist sich nicht nur übers Internet, sondern vor allem live mit mehr als 600 gespielten Konzerten in Clubs, Hallen, Wohnzimmern und auf Festivals erarbeitet hat. Bungers Konzerte sind ein Erlebnis. Eine einzigartige Mischung aus emotional-intellektuellen Indie-Pop, in dem sich Kopf und Herz im Laufe des Abends die Waage halten. Die feinfühlig erzählten Geschichten rühren nicht selten zu Tränen oder Glücksmomenten, werden detailverliebt begleitet von mitreißenden Bandarrangements und einem imposanten, ästhetischem Lichtkonzept. Von der berühmten hörbaren Stecknadel bei Klavierballaden, über tanzbare Euphorie bei Mitsinghymnen bis hin zur völligen Eskalation in Post-Rock oder Ravemomenten ist wirklich alles dabei. Durch seinen intrinsischen Drang, seinem Publikum an jedem Abend eine gute Zeit zu bescheren, bricht Bunger nicht selten mit dem gewöhnlichen Konzertformat und bringt zwischen den Songs einige selbstironische, kabarettistische Unterhaltungseinlagen, so dass man sich schon manchmal fragt: bin ich hier auf einem Konzert oder vielleicht doch auf einem Comedyabend? Wenn Sie sich also dringend mal wieder richtig spüren und ausheulen möchten, wegen persönlicher oder gesellschaftlicher Situationen (#Weltschmerz) – bei diesem Konzert, glaubwürdig vorgetragen von Enno Bunger, dem „besten Verlierer“, sind Sie richtig.
Der gebürtige Ostfriese wurde deutschlandweit irgendwann zwischen 2010 und 2012 bekannt mit seinen melancholischen Songs über Liebe, Trennung („Regen“) und Freundschaft („Ponyhof“), in seinen Texten scheut er jedoch auch nie vor schwierigeren Themen zurück.
In dem Wissen, dass „die größte Scheisse manchmal der beste Dünger für Kunst sein kann“, stellt er sich der Vergänglichkeit, gesellschaftlichen Abgründen wie Rassismus und schreibt als selbst davon Betroffener bestärkende Hymnen über und gegen die Volkskrankheit Depression, und singt mal motivierend, mal zynisch-ironisch, mal wütend Protestsongs in Zeiten der weltweiten Klimakrise.
So ist es auch wieder bei seinem fünften Album, „Der beste Verlierer“, auf dem Bunger sich thematisch treu bleibt. Musikalisch verbindet Bunger Indie, Folk, Rock und Klavierballaden mit Electronica und Rap, auf seinem neuen Album werden aber auch neue Saiten angeschlagen: der frühere Barpianist & Kirchenorganist lässt seine Liebe zu den Indie- und Rockhelden seiner Jugend durchklingen. Festivalnasen und den Fans des Sounds von The Killers, Bruce Springsteen oder Sam Fender dürfte das gefallen, sofern sie kein Problem haben mit den Abgründen, die Bunger in seinen Songs thematisiert. Und wenn er das tut, dann nur, um etwas Licht in diesen großen Haufen Dunkelheit zu bringen.
Mit seiner neuen Liveshow, neuen Songs und neuen Arrangements seiner besten Werke, mit neuer Band & neuem Lichtdesign tourt Bunger an 17 Terminen im Frühjahr 2024 durch Deutschland, Österreich und die Schweiz. Große Empfehlung an alle Menschen, die (sich) in diesen Zeiten endlich mal wieder intensiver fühlen möchten.
ENNO BUNGER
07.03.2024 Kiel – Die Pumpe
08.03.2024 Essen – Zeche Carl
09.03.2024 Hannover – Pavillon
11.03.2024 München – Ampere
12.03.2024 AT-Wien – Fluc
13.03.2024 Berlin – Festsaal Kreuzberg
15.03.2024 Frankfurt – Mousonturm
16.03.2024 CH-Zürich – Bogen F
17.03.2024 Mannheim – Alte Feuerwache
19.03.2024 Stuttgart – Im Wizemann Club
20.03.2024 Köln – Bürgerhaus Stollwerck
21.03.2024 Osnabrück – Rosenhof
22.03.2024 Hamburg – Grosse Freiheit 36
24.03.2024 Bremen – Schlachthof
25.03.2024 Leipzig – Täubchenthal
26.03.2024 Jena – Kassablanca
27.03.2024 Dresden – Tante Ju
Tickets und Album gibts hier.
Fotocredit: Sabrina Derda