Marley Wildthing’s langersehntes Album “Glasshouse” verbindet Bandelemente mit akustischen Sounds und persönlichen Lyrics – Marley selbst nennt ihr Genre “Organic Indiepop”. Wie dieser Sound bei uns ankommt, das erfahrt ihr nun hier in unserer Teamreview.
Janina: Das Debütalbum „Glasshouse“ von Marley Wildthing ist ebenso zauberhaft wie die Künstlerin selbst. Die Niederösterreicherin ist abwechselnd in Prag und Wien zuhause. Diese verschiedenen Einflüsse finden sich auch in ihrer Musik wieder. Der Stil geht in Richtung Indie-Folk-Pop und der Sound ist sanft, aber dennoch intensiv. Es klingt alles sehr märchenhaft und leicht, aber dennoch mit Tiefgang – das macht „Glasshouse“ sehr spannend, da man bei jedem erneuten Hören feine, neue Nuancen findet. Meine Highlights auf diesem Album sind „One Single Person“, „Hard To Find“, „The Boy That Never Cries“ und „Soul For Sale“. Marley Wildthing ist mit „Glasshouse“ ein wirklich spannendes Debüt gelungen, das noch lange nachhallt. (8-8-8)
Kevin: Marley Wildthing liefert mit ihrem Album „Glasshouse“ ein solides Indie-Pop Album ab, oder wie sie ihr Genre selbst nennt „Organic Indiepop“. Gleich der Opener „One Single Person“ lässt mich zum Beispiel an den Sound von Imogen Heap denken: einfühlsam, ehrlich und in die Tiefe gehend. Dieser Sound durchströmt das ganze Album auf ganzer Linie. Das Album umfasst grade einmal acht Tracks, die trotz ihrer recht monotonen Art auf keinen Fall langweilig oder eintönig wirken. Es ist der Sound für die schönen Frühlingstage, die wir uns jetzt schon alle herbeisehnen. (7-7-8)
Jacky: Marley Wildthing schafft mit ihrem Debütalbum „Glasshouse“ auf jeden Fall etwas Eigenes und Neues, was ich in dieser Form zuvor noch nie gehört habe. Ihr ganzer Ansatz wirkt durch die Klänge, die sie benutzt, und ihren Gesang irgendwie zauberhaft. Dabei kann man die Musik sowohl entweder ganz locker leicht nebenbei hören, um die Gedanken zu fokussieren, oder auch genauer hinhören, und sich in die Welt der Künstlerin entführen zu lassen. Entscheidet man sich für Zweiteres kann man sich über schöne Lyrics und eine tiefgehende Emotionen freuen. Ansonsten hört man sich einfach nur schöne Melodien an. So oder so sollte man sich das erste Werk auf jeden Fall mal anhören, um den musikalischen und vielleicht sogar geistigen Horizont etwas zu erweitern. (8-8-8)
Fotocredit: Barush Maush