Brauchen kein Geld, brauchen nur uns. Paul Weber macht Musik, an der wir uns festhalten können. Am Leben, an unseren Träumen und Wünschen. Aneinander. Nur um schlussendlich loslassen zu können.
Geboren und aufgewachsen in Köln, stehen er und seine Gitarre für all das, was deutschsprachige Musik so wichtig macht: Geschichten, die es zu erzählen gibt. Vom Heranwachsen irgendwo zwischen dem Verfall des Wiederaufbaus, den endlosen Sommern mit Nächten länger als Tagen und der ganz großen Liebe, die so nah ist, aber doch für immer unerreichbar bleibt.
Oft wirkt es, als wären wir ohne Ziel. Wir probieren uns aus, ziehen weg aus dem Ort an dem wir geboren sind, hin zu dem Ort an dem das vermeintliche Glück – oder zumindest ein, nach 22 Uhr noch offener, Späti – auf uns wartet. Dass dieser Weg, den wir gehen, noch viel mehr ist als das, zeigt Singer und Songwriter Paul Weber mit seiner neuen Single „Irgendwann“. Auf Gitarren-Riffs, die an die besten Stücke von „The War On Drugs“ erinnern, besingt Paul eine eigene Suche. Kein Umweg ist lang, keine falsche Entscheidung ist falsch und kein lange-wach-bleiben ist zu lang, wenn wir uns selbst am Ende ein Stück näher kommen. Und egal wie lang das auch dauern mag, eines ist klar: „Irgendwann“ komm‘ wir an. Wir alle.
Am Musikvideo zur Single sind neben Paul auch viele andere Musiker:innen und Bands aus Pauls Umfeld beteiligt. Dabei sind unter anderen BLINKER, Kicker Dibs, Brenda Blitz, ANOKI und weitere. Paul selbst beschreibt seine Gedanken beim Schreiben des Texts: „Im Entstehungsprozess des Songs habe ich mich immer wieder in unserer komplizierten Welt sehr verloren gefühlt. Ich laufe manchmal rastlos mit der ständigen Angst, etwas zu verpassen, durch mein Leben. Immer auf der Suche nach einem Platz zum Ankommen. Der Song soll für die Hoffnung stehen, dass am Ende alles gut gehen wird.”
„Irgendwann“ wurde von Dennis Borger produziert (Betterov, Razz, Fibel) und erscheint am 4. November 2022 via The Orchard und ist hier anzuhören.
Fotocredit: Sabrina Derda