Die mit dem JUNO Award ausgezeichnete Rockband Monster Truck haben am 30. September ihr viertes Studioalbum „Warriors“ über BMG veröffentlicht. Wenngleich das Werk bereits seit einem Monat veröffentlicht ist, wollten wir es nicht außen vorlassen. Was die Platte zu bieten hat, das erfahrt ihr in unserer Teamreview.
Janina: Auch bei ihrem 4. Album “Warriors” bleibt sich die kanadische Band Monster Truck ihrem Stil treu – eine Mischung aus Hard Rock und Southern Rock, der ein wenig retro klingt und massentauglich ist. Insbesondere der satte Gitarrensound dominiert bei “Warriors” und an einigen Stellen gerät der Gesang dadurch ein wenig in den Hintergrund. Ich hätte mir hier und da einen kleinen Stilbruch gewünscht, um ein wenig Abwechslung in den Sound zu bringen. Nichtsdestotrotz haben Monster Truck mit “Warriors” ein durchaus sattes und kräftiges Album geschaffen. Mir gefielen insbesondere der Titeltrack “Warriors”, sowie “Golden Woman”, “Get My Things & Go” sowie “I Got A Feelin’”. (7-7-7)
Kevin: Monster Truck sind das, was man unter einer Rockband versteht: Verspielt, sich treu bleiben und sich trotzdem neu erfinden. Mit ihren neuen Album „Warriors“ liefern die Kanadier ein wirkliches Brett ab. Die Platte zählt zehn Tracks voller Power und Überzeugung, die Rock ’n’ Roll ausmachen. Songs wie „Live Free“ oder auch „Wild Man“ sind Inbegriffe der Rockmusik. Komischerweise muss ich bei der Stimme von Frontsänger Jon Harvey die ganze Zeit an Royal Republic denken, aber das ist ein anderes Thema. Wer also auf feinsten Dirty Rock für die großen Festivalbühnen oder die kleinen Clubs steht, dazu noch das Tanzbein schwingen möchte, der wird mit dieser Band und ihrem vierten Album verdammt glücklich werden. (9-7-8)
Jacky: Habt ihr Lust auf eine ordentliche Portion klassischen Hardrocks? Dann seid ihr beim vierten Album „Warriors“ von Monster Truck genau richtig. In zehn Songs präsentieren die Kanadier Rockmusik, die einen catcht, da sie mit starken Refrains, vielen „ohhhh“ Lauten sowie sich wiederholenden Melodien ziemlich einprägsam gestaltet ist. Dazu gibt es starke Gitarren, die das leicht nostalgische Bild einer vergangenen Ära abrunden. „Love & Time“ zeigt diese Attitüde, die wie ein Soundtrack der goldenen Rockzeiten klingt, am besten. Auf diese Weise wird die Zuhörerschaft in einer knappen halben Stunde durchs Album gejagt, bevor die Platte folgerichtig mit „I Still Got Fire“ abgeschlossen wird. Dieses Statement hätte ich jedoch auch unterschrieben, da durchaus noch Platz und vor allem Lust für einen weiteren Titel vorhanden gewesen wäre. (8-7-8)
Fotocredit: James Heaslip