Die Crossover-Thrasher aus Jacksonville und kürzlich bei MNRK Heavy unter Vertrag genommenen Rhythm of Fear veröffentlichten am 14. Oktober mit „Fatal Horizons“ ihr erstes Full-Length-Album seit fünf Jahren. Was die Platte kann, erfahrt ihr hier.
Kevin: Thrash-Metal aus Jacksonville gibt mit Rhythm Of Fear eine ordentliche Menge auf die Ohren. Aber ist es wirklich Thrash? Ihr neues Werk erinnert mich an das weltbekannte Metallica Werk „Master of Puppets“ aber die „Remastered-Version“ des Albums. Rhythm OF Fear liefern mit dem Album „Fatal Horizons“ ihren Fans ein solides Thrash-Crossover-Metal Album, was sie verdient haben. Jede Menge ausgefertigte und gut in Szene gesetzte Gitarrenriffs treffen hier zusammen. Vor allem im Track „Fatal Horizont“ sind sie besonders prägnant. Positiv hervorzuheben ist auch der Aufbau der 13 Songs. Zwischen den teilweise fünfminütigen Hammern gibt es immer wieder kurze instrumentale Zwischensequenzen, die sich gut in den Flow einfügen. Neben diesem Soundgerüst sind auch die Lyrics, wie etwa bei „Self Destructive Brain“ ansprechend gestaltet. Für Fans von Pantera, Metallica, Terror oder auch Overkill ist diese Band mit ihrem Album genau das richtige. Thrashmetal trifft auf Hardcore, und beides lässt sich wunderbar wie in diesem Fall kombinieren. (8-8-9)
Lisa: Das neue Album von Rythm Of Fear ist auf jeden Fall eins: sehr effektiv. Also… wenn „in your face“ deren Absicht war. Tracks wie „Self Destructive Brain“ oder der Opener „Obsolescence“ machen ganz klar deutlich, in welche Richtung es geht: straight nach vorne – und zwar mit ordentlich Bumms und dem kompletten Repertoire des Thrash Metal Tabletts. Wobei ich Rythm Of Fear nicht als klassische Thrash Metal-Band à la Kreator oder Megadeath bezeichnen würde. Eher als moderne Hippie-Version dessen. Denn groovige Songs wie „Parasomniac“ oder der rein instrumentelle, mystisch anmutende Track „Disintegration Of Reality“ beweisen, dass die Kombo aus Florida durchaus auch Bock auf experimentelle Crossover-Ausflüge hat. (7-7-8)
Fotocredit: Marcus Marino