Nothing More veröffentlichen heute über Better Noise Music ihr neues Album „Spirits„. Dieses zählt musikalisch zu den bis dato fokussiertesten, abenteuerlichsten und intensivsten Werken der Band, wobei introspektive, philosophische Texte mit ungeschminkten, wuchtigen Hymnen vereint werden. Es dokumentiert die stürmische Zeit, die die Welt in den letzten zwei Jahren erlebt hat und fängt Themen wie Verzweiflung durch Isolation, die Spirale von Drogenmissbrauch, den Schmerz zerbrochener Beziehungen und das Überleben in der Selbstständigkeit ein, während es die Mission von Nothing More zusammenfasst: Reflektieren, Provozieren, Inspirieren. Was die Platte zu bieten hat, das erfahrt ihr hier in unserer Teamreview.
Janina: Nothing More fassen ihre Mission mit den Worten „reflektieren, provozieren und inspirieren“ zusammen. Mit ihrem neuen Album „Spirits“ haben sie diese Mission auch recht gut umgesetzt. Die Songs sind stellenweise sehr intensiv und gehen unter die Haut. Das beginnt bereits beim Opener „Turn It Up Like (Stand In The Fire)“, der knallt. Etwas weniger Knalleffekt hat „Tired Of Winning“, der direkt danach folgt und einen sanfter ins weitere Geschehen des Albums geleitet. Meine Favoriten sind „You Don’t Know What Love Means“, „Face It“, „Best Times“ sowie „Neverland“. Nothing More haben mit „Spirits“ ein inspirierendes und kraftvolles Album abgeliefert. (6-7-7)
Kevin: Nothing More zählen schön längst zur etablierten Elite des Alternative Metals. Mit ihren neuen Werk „Spirit“ setzt die Band aus Texas dem ganzen noch einmal die Krone auf. Die Band wirkt reifer, geht noch mehr in ihren Texten auf ihr persönliches Leben ein. Damit resultiert die Band in einem Spiegel dessen, wofür die Musiker stehen und zwar ehrliche und schonungslose Songs, die sich in unsere Köpfe einbrennen sollen. Es ist ein Album, welches mehr ist als eine reine Aneinanderkettung von Songs. Gleich schon der Opener „Turn it Up Like ( Stand in the Fire)“ brennt sich wortwörtlich in die Synapsen des Hörers ein, ob man will oder nicht. Dieses Gefühl zieht sich durch die ganze Platte durch und hinterlässt uns nach dem Hören wahnsinnig begeistert zurück. Sowohl vom eindrücklichen Klang als auch vom Aufbau als auch Qualität der einzelnen Tracks her kann uns das neue Album von Nothing More nachhaltig und kompromisslos überzeugen. Wir wünschen einen Releaseday, der genauso freudestiftend ist wie „Spirits„. (10-8-8)
Fotocredit: Jody Domingue