Den Start eines neuen Kapitels, um nicht zu sagen eines komplett neuen Buches, zu schaffen mag nicht immer als lösbare Aufgabe erscheinen. Human Entropy nehmen sich mit ihrer Debütsingle „Substance“ dieser Aufgabe an. Dabei kann man Human Entropy nicht wirklich als Newcomer bezeichnen. Viel mehr handelt es sich bei den vier Jungs aus dem Rhein-Main-Gebiet um alte Hasen des Musikbusiness. Somit ist die Single, die heute erscheint, ein musikalischer Neubeginn und vielleicht der Anfang von etwas ganz Großem. Das Urteil unserer Fachjury bitte, liebe Teamreviewer*innen!
Janina: Mit „Substance“ gehen Human Entropy im wahrsten Sinne des Wortes an die Substanz. Mit ihrer Debütsingle reißt die Band aus dem Rhein – Main – Gebiet alte Mauern ein, eliminiert vorhandene Denkmuster und setzt alles auf null. „Substance“ steht für einen Neuanfang und kommt ähnlich gewaltig wie der Urknall daher. In verschiedenen Bands und Projekten haben die Bandmitglieder ein riesiges Repertoire an Wissen und musikalischen Skills aufgebaut, sodass Human Entropy musikalisch handwerkliches Können der Extraklasse geworden ist. Die Shouts gehen direkt unter die Haut, ebenso wie die Drums. Erwähnenswert ist ebenfalls das dazugehörige Musikvideo, dass die Stimmung des Songs auf eine ganz andere Ebene hebt.
(6-7-7)
Jacky: Dass Human Entropy in dem Sinne weder „neu“ noch Anfänger sind, hört man den ersten paar Takten des eröffnenden Gitarrenriffs sofort an. Diese Erfahrung schlägt sich auch in der folgenden gesamten Länge des Songs nieder. Die musikalische Umsetzung und Inszenierung in der Höhle ist schlicht und ergreifend ein Brett. Es ist also sowohl für Ohren als auch Augen ein Schmaus. Somit setzen Human Entropy zum Start mit ihrer Debütsingle „Substance“ ein ziemlich dickes Ausrufezeichen hinter ihrem Namen, den man sich definitiv für weitere spannende Veröffentlichungen vormerken sollte. Denn der gelungene erste Einstieg macht Lust auf mehr. (6-7-8)
Kevin: Human Entropy servieren uns mit ihrer ersten Debütsingle „Substance“ frischen neuen Sound und das obwohl sie das Genre nun nicht neu erfunden haben. Aber man darf sich auch nicht wundern, auch wenn die Band neu ist, sind die Musiker dahinter doch schon etwas geübter. Der erste Eindruck der Band mit „Substancce“ ist für mich eine Mischung aus Emmure, Deez Nuts und Oceano. Eine ziemlich gute Punchline liefert der Song obendrein. Human Entropy ist eine Band, die wahrscheinlich ziemlich gut auf dem With Full Force oder beim Wacken Open Air am Mittag im Zelt funktioniert. (7-7-7)
Fotocredit: Kevin Spielmann