Inner Space sind die neue Hardcorehoffnung aus Leipzig. Ursprünglich im Pandemiewahn entstanden, konnte sich das Quintett im vergangenen Sommer schnell mit einem destruktiven und düsteren Klangbild identifizieren. Heute erscheint die erste drei Songs lange Debüt-EP der Jungs. Nach ihrer Auftaktsingle „Colors“ starten sie nun mit der EP „Tremors„, die neben der ersten Single noch zwei weitere Songs ihr eigen nennen darf, durch . Unsere Teamreview schaut sich das erste Werk der Hardcoremusiker für euch an.
Kevin: Die erste EP von Inner Space überzeugt mich mit knackigem, brachialem Sound, der der Klangart von Bands wie Emmure in nichts nachsteht. „Tremors“ beweist, dass eine Band aus Deutschland nicht zwingend auch so klingen muss und damit ohne Probleme im internationalen Vergleich mithalten kann. Meines Erachtens ist das Debüt der Leipziger sensationell geglückt. (9-8-7)
Jacky: In drei Songs oder anders gesagt neun Minuten bringen die Newcomer Inner Space es perfekt auf den Punkt. Na gut, das auf den Punkt bringen ist zugegebenermaßen ziemlich brachial und klingt nicht so, als ob es eine Wiederrede zulassen würde. Trotzdem ist es auf den Punkt gebracht, wenngleich dieser Punkt einem ziemlich laut und ungehalten, fast schon vernichtend, entgegengeschrien wird, sodass man sich kurzzeitig wünscht, man wäre nie geboren. Dennoch: Punkt ist Punkt. Gute Hardcore-Mukke ist gute Hardcore-Mukke. (6-8-7)
Janina: Mit ihrer ersten EP „Tremors“ überzeugen Inner Space mit einem brutalen, wütendem Hardcore Sound. Die Gitarren und Drums sind eingängig. Der Gesang ist kompromisslos und hat etwas von einer Naturgewalt. Gutes Debüt, dass durch die musikalische Brutalität nachhallt. Insbesondere die Single „Colors“ ist gewaltig. (6–7–7)
Fotocredit: Micheal Bomke