Klara Rebers und Leoni sind UMME BLOCK. Nach ihrem Debütalbum „25 HOURS“ aus dem letzten Jahr, sind die Münchnerinnen heute mir ihrer neuen Single „BLUE HOUR“ zurück. Dabei hat die Dramaturgie, also der Wechsel zwischen Spannung und Erlösung, oberste Priorität für die beiden Frauen. Thematisch geht es um die blaue Stunde der Reflexion, also der kurze Moment zwischen Licht und Dunkelheit; Tag und Nacht. Unsere Teamreview versucht zu beschreiben, wie sich diese Kombination anhört.
Kevin: Mit ihrer neuen Single „BLUE HOUR“ tauchen die beiden Frauen Klara und Leoni in eine eigene Welt ab. Das Video dazu wirkt wie eine Mischung aus „Das Boot“ und einem seichten Thriller-Horrorfilm. Klanglich erinnert mich das Ganze etwas an The Birthday Massacre gepaart mit Blackout Problems. Kein Wunder, denn hier hat Mario Radetzky von den Blackout Problems seine Finger mit im Spiel. Er hat das Ganze produziert. Für mich ist gerade das letzte Drittel des Songs ein absolutes Highlight. Dieses außergewöhnliche instrumentale Zusammenspiel hat mich einfach gefesselt und überzeugt. (9-8-7)
Jacky: Der Song hat auf jeden Fall irgendetwas. Was „das“ genau ist, kann ich gar nicht beziffern. Der Anfang ist relativ mystisch gehalten, dann mit treibendem Beat und etwas mehr Gesang. Der Abschluss wird dann effektlastiger mit Synthesizern. Es ist auf jeden Fall neu- und andersartig, und habe ich in dieser Form so noch nie gehört. Ich würde sagen, da müsst ihr selbst einmal reinhören und euch von UMME BLOCK in die „BLUE HOUR“ entführen lassen. (8-8-7)
Janina: Die „blaue Stunde“ bezieht sich auf die Zeit der abendlichen Dämmerung, wenn das Blau des Himmels noch sichtbar ist und die Dunkelheit der Nacht sich bereits bemerkbar macht. Dieses mystische Gefühl hat die Band UMME BLOCK mit ihrem Song „Blue Hour“ perfekt eingefangen. Textlich ein starker Song, der durch die Mischung aus sanften Stimmen, treibenden Beats gepaart mit Synthieläufen zu etwas Speziellem wird. (8–8–7)
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