„THE FUTURE BITES“ ist der Name des sechsten Studioalbums von Steven Wilson. Nachdem es im vorherigen Album um Fake-News und Post-Wahrheiten ging, soll das neuste Werk des 54-jährigen Porcupine-Tree-Gründers eine Entdeckungsreise in die Digitalität des 21. Jahrhunderts unternehmen. Damit könnte in Zeiten von physischer Distanz das Thema nicht aktueller gewählt sein, um auch Internetsüchte und damit einhergehende Risiken offen aufzuzeigen. Akustisch umgesetzt wird dies von elektronischen Klängen bis hin zu Krautrock-Grooves. Wie das bei unserem Team ankommt, lest ihr in der Teamreview.
Jana: Steven Wilsons „THE FUTURE BITES“ ist alles andere als Genuss für Zwischendurch. Sphärische Akustik-Klänge, gepaart mit gewohnt elektronischen Sounds untermalen die Gedanken über die Süchte unserer Zeit, die Technologien, die uns umgeben und unsere menschliche Interaktion, die davon beeinflusst und geprägt ist. Warum viele Worte verlieren, wenn doch eins reicht: Magnifik. (8-9-8)
Kevin: Erneut verzaubert uns Steven Wilson mit seinem Sound. In seinem bereits sechstem Studioalbum „THE FUTURE BITES“ hält uns Steven erneut den Spiegel vors Gesicht und macht uns klar, wie abhängig wir uns von der heutigen Technologie gemacht haben. Dass Klicks und Likes uns oft definieren und wir uns abhängig davon machen. Dabei will er uns doch nur sagen: besinnt euch mal wieder auf euch selbst und lasst euch treiben von dem, was euch wirklich bewegt und voranbringt. Ein wichtiges und zugleich intensives Album, was Steven Wilson dort an den Start gebracht hat. (8-10-10)
Janina: Mit seinem neuen Album „THE FUTURE BITES“ beweist Steven Wilson erneut sein musikalisches Können. Es ist wirklich schwierig die passenden Worte für einen Künstler zu finden, der sich von Album zu Album neu zu erfinden scheint. Bei dem Sound von „THE FUTURE BITES“ habe ich das Wort „Retro“ im Kopf – es ist ein Stück weit bekannt, aber dennoch neu. Mein persönlicher Favorit des Albums ist „12 THINGS I FORGOT“. (7-7-8)
Fotocredit: LASSE HOILE