SOEN – eine multinationale Band, die sich durch den ehemaligen Drummer von Opeth und Amon Amarth, Martin Lopez, gründete! Als ich hörte, wir bekommen die Möglichkeit die Platte Imperial zu reviewen, war ich ehrlicherweise direkt Feuer und Flamme!
Die aus acht Songs bestehende Platte Imperial, erscheint am 29. Januar 2021, wirkt schon ab dem ersten Klang unfassbar brachial, verspielt und super hochwertig!
Ich muss gestehen, bevor ich die Mail sah, war mir Martin Lopez bekannt, jedoch nicht das bereits seit 2004 bestehende Projekt SOEN. So war ich also voller Vorfreude mit meinen Kopfhörern im Eigenheim unterwegs und wollte am liebsten bei 150%iger Lautstärke jeden einzelnen Song mehrfach hören! Fangen wir mal beim ersten Song an!
„Lumerian“ – über fünfeinhalb Minuten brachialer Musik! So kann ich auf jeden Fall ein erstes Fazit ziehen – natürlich rein konzeptionell ein super Auftakt für das Album! Für mich ist Lumerian ein Song, der mich ein wenig an Opeth 2.0 erinnert. Sehr guter Song!
„Deceiver“ – ein wenig ruhiger, begleitet mit tollen Passagen, war der zweite Song der Platte auch super schön zu hören und wirklich tiefgehend. Joel Ekelöf, Sänger der Band, zeigt sein gesangliches Spektrum und bleibt tief in meinem Gehörgang!
“ Monarch“ – fast weiß ich nicht wo ich den Song einordnen soll.. Auf jeden Fall, zumindest als Single, im Plattenregal sehr weit oben! Der gefällt mir von der Aufmachung, vom Text, als auch von jedem einzelnen Musiker unfassbar gut inszeniert!
„Illusion“ – bringt einen nach drei unfassbar tollen Songs ein wenig in ruhigere Stimmung! Fast ein wenig auf die musikalische Wolke von Mark Knopfler – zumindest erinnert mich das Gitarrenspiel sehr an die Vibes die ich unter Dire Straits fühlte und nach wie vor sehr liebe!
„Antagonist“ – neben dem ersten Song „Lumerian“ eines meiner Highlights des Albums Imperial! Mit Worten wie „Fire up your Guns“ ist jede einzelne Zeile durch die Musiker Martin Lopez (Schlagzeug), Stefan Stenberg (Bass), Joel Ekelöf (Gesang), Marcus Jidell (Gitarre) und Lars Åhlund (Keyboard) mit Perfektion aufgenommen worden und macht wirklich Spaß!
„Modesty“ – ist wieder ein Song der Extraklasse, wieder verschiedene Passagen innerhalb der Strophen, ein auf und ab der Gefühle, ein wenig tiefgründiger als alle anderen Songs.
„Dissident“ – läutet ein wenig den Endspurt ein. Joel hat hier stimmlich in meinen Augen oder Ohren ein etwas anderes Level erreicht. Viel emotionaler, aber auch voluminöser und irgendwie anders – aber gut! Die Riffs die hier gespielt werden will ich unbedingt Live sehen!
„Fortune“ – Last but not Least oder wie heißt es noch so gern? Ein Song der ebenfalls in die ruhigere Schiene geht. „Fortune“ zeigt in meinen Augen die Perfektion jedes einzelnen Musikers der Band auf. Ein Mega Abschluss der Platte mit Hoffnung auf mehr! Schließlich ist das letzte Album namens Lotus, gerade einmal zwei Jahre alt, da folgt nun Imperial – macht ihr noch was in 2022? Ich würde mich sehr freuen.
Genau so sehr freue ich mich auf die ab April (hoffentlich) anstehende Tour! Hier die Daten zur IMPERIAL European Tour 2021:
06.04.2021 – (NO) Oslo, John Dee
07.04.2021 – (SE) Gothenburg, Pustervik
08.04.2021 – (DK) Odense, Posten
09.04.2021 – (DE) Leipzig, Hellraiser
10.04.2021 – (PL) Warsaw, Proxima
11.04.2021 – (DE), Berlin, Frannz
13.04.2021 – (DE) Aschaffenburg, Colos Saal
14.04.2021 – (CH) Pratteln, Z7
15.04.2021 – (DE) Munich, Backstage Halle
16.04.2021 – (IT) San Donà di Piave, Revolver Club
17.04.2021 – (IT) Rome, Largo Venue
20.04.2021 – (IT) Milan, Magazzini Generali
21.04.2021 – (DE) Cologne, Luxor
22.04.2021 – (UK) o2 Academy Islington, London
23.04.2021 – (NL) Amsterdam, Melkweg
25.04.2021 – (DE) Hamburg, Logo
28.04.2021 – (SE) Stockholm, Klubben
30.04.2021 – (FI) Tampere, Olympia
01.05.2021 – (FI) Helsinki, Tavastia
Fotocredit: Ola Lewitschnik (SOEN Press Photo)