Der vergangene Release-Freitag hat uns wieder Musik aus allen Genres beschert, sodass auch Freunde des deutschen Metalcores auf ihre Kosten gekommen sein dürfen Genauer gesagt sollten Fans des Modern Metalcores die Ohren spitzen, denn es gab eine neue Single der Gruppe Hostage. Die Band aus Aachen macht seit 2018 zusammen Musik und lässt nach eigenen Angaben harte rhythmische Riffs mit einprägsamen Melodien verschmelzen. Ob ihre neue Single „Ark“ das auch leisten kann, lest ihr in unserer Teamreview.
Kevin: Englischsprachiger Metalcore aus Deutschland ist nichts Neues. Aber hier merkt man es der Band überhaupt nicht an. Hostage sind völliges Neuland für mich und erinnern mich sofort an Bands wie Dream on Dreamer, Polar oder In Hearts Wake. Und das als deutsche Band. Der neue Song „Ark“ setzt die gesanglichen Parts mit den Screamelementen perfekt in Szene. Gerade das kleine Gitarren- und Schlagzeugsolo im letzten Drittel, bevor es noch mal richtig zur Sache geht, setzt dem Song noch einmal die Krone auf. (8-7-8)
Patrick: „Was ist das bitte?“ Ein Satz der von meiner Frau kam, als Sie ins Büro stürmte und das Preview zu Ark hörte! Musikalisch, textlich, Cover-Art, Gesamtpaket einfach 1A! Ich kann das gar nicht so richtig in Worte fassen, aber die Jungs aus NRW liefern hier einen in meinen Augen sehr guten Song, der Potenzial für mehr hat! Mehr im Sinne von – liefert uns ein Konzert, performt das Teil auf einer Bühne und blast uns damit vom Acker. Wer schon das ein oder andere sehen will, sollte ein Follow auf YouTube da lassen! Sehr empfehlenswert 8-8-7
Jacky: Mit „Ark“ präsentieren uns Hostage einen gelungenen Metalcore-Song, wie ich ihn sehr gerne höre. Als besonders überzeugend sind die bildlichen Lyrics sowie die Synthese von Screams und clean vocals zu nennen. Sie verbinden, wie der gesamte Song, Emotionen mit Stärke. Auf der anderen Seite finde ich jedoch, dass der Song noch etwas getragen klingt oder als ob noch irgendetwas unterdrückt werden würde. Daher freue ich mich darauf, wenn dieses Etwas durchbricht und alles in Schutt und Asche legen wird. Denn die Voraussetzungen wie qualitativhochwertige Beherrschung und Zusammenspiel der Instrumente sind definitiv gegeben. (8-8-7)
Fotocredit: Heike Leppkes