Wenngleich im letzten Jahr nicht alles lief, wie es sollte, werfen die Newcomer Mulberry Sky aus Südbayern die Flinte nicht ins Korn, sondern legen viel mehr mit ihrer Single „Creature“ noch einen drauf. 2019 hat das Quartett mit ihrer Debüt-EP „Knock, knock“ von sich reden gemacht und nach dieser Single darf man auch auf ein ganzes Album der Blues Rocker hoffen. Mit „Creature“ möchte die Band eine andere Seite von sich zeigen. Wie ihnen das der Meinung unseres Teams nach gelungen ist, seht ihr unten.
Kevin: Mulberry Sky ist für mich bis dato eine völlig unbekannte Band gewesen. Das erste, was mir bei den anfänglichen Klängen von Sängerin Catherine durch den Kopf schoss, ohne das Video zur neuen Single „Creature“ gesehen zu haben, war, sind da Warlock am Werk? Ja, ich meine die erste Band von Doro damals. Zunächst hatte ich ziemliche Probleme mit dem Song warm zu werden, aber je öfter ich ihn hörte, desto mehr brannte sich der Sound der neuen Single ein. Dazu kommt das Gitarrensolo, das den Song noch einmal abrundet. Ich bin auf das Debütalbum der Band gespannt und lasse mich gerne wieder überraschen. (5-7-7)
Jacky: Uih, noch ein Newcomer im Rockbusiness, oder sollte ich lieber sagen im Blues Rock der letzten Jahrzehnte des 19. Jahrhunderts? Denn dieser Sound kommt einwandfrei rüber, wobei dieses Stück durch den bewussten Einsatz der Gitarre noch etwas fetziger und wilder wirkt. Dazu passt die Stimme von Catherine mehr als gut. Der Song strotzt nur so vor Frauenpower und macht wirklich Spaß zuzuhören; Hut ab! Mir hat am besonders das tolle Crescendo am Ende des Songs gefallen! Eine Band, deren Releases, auch ihres Debütalbums, man auf jeden Fall im Auge behalten sollte. (9-7-7)
Fotocredit: Spruce Arts