Das Frontstage Magazine hatte die einzigartige Gelegenheit, mit der aufstrebenden Alternative-Rock-Band ROYALIST im Vorfeld ihrer mit Spannung erwarteten Show am 24. Februar im Hamburger Logo zu sprechen. In einem exklusiven Interview gewährte die Band einen faszinierenden Einblick in ihre musikalische Reise, ihre Erwartungen an das 5. Jubiläum von ROYALIST und was die Zuschauerinnen und Zuschauer bei dieser besonderen Live-Performance erwarten können. Erfahrt mehr über die Vorbereitungen der Band, ihre Verbindung zur pulsierenden Musikszene in Hamburg und die Botschaft, die sie durch ihre Show vermitteln möchten. Taucht ein in die Welt von ROYALIST und entdeckt, warum ihre Musik und ihre Performance nicht nur ein Konzert, sondern ein einzigartiges Erlebnis sind.
Frontstage Magazine: Welche aufregenden Momente und Überraschungen habt ihr für eure Fans bei der Show am 24. Februar in Hamburg geplant?
ROYALIST: Erstmal freuen wir uns übertrieben auf diese Show und auch, dass Ihr von Frontstage uns dabei begleitet! Unsere Fans können sich auf vier geile Bands und eine energiegeladene Show freuen. Wir waren jetzt nämlich eine lange Zeit im Studio und haben jede Menge neue Songs geschrieben (vielleicht sogar aufgenommen… pssst!!!). Es wird Zeit für die Bühne, dort werden wir uns zerreißen und alles in dieses Set geben, was wir haben! Wir hatten Zeit uns neu zu erfinden, wir kommen lauter und stärker zurück mit neuer Musik in unseren Händen.
Frontstage Magazine: Wie fühlt es sich an, das 5. Jubiläum von Royalist auf der Bühne zu feiern, insbesondere in einer so lebendigen Location wie dem Logo?
ROYALIST: Das ist schon wirklich krass, wenn man sich vor Augen hält, was in dieser Zeit alles passiert ist. Ein Album veröffentlicht, auf dem Reeperbahnfestival gespielt, Die Happy auf ihrer Tour quer durch Deutschland begleitet sowie weitere, unvergessliche Momente für uns als noch recht junge Band. Und das alles rund um eine Pandemie, die uns an vielen Stellen natürlich hinsichtlich Shows einen Strich durch die Rechnung gemacht hat. Wir verbinden daher viel mit dem Logo. Wir haben dort nicht nur oft gespielt, sondern waren auch selbst oft zu Gast. Jede Logo Show ist eine gute Show. Das ist Heimspiel. Irgendwie eskaliert es dort immer. Kurz gesagt, wir sind mehr als gehyped und freuen uns darauf, was wir von der Bühne aus sehen werden. Wenn man auf die 5 Jahre zurückblickt, wird man schnell sentimental, wir brauchen also eine große Show, um uns abzulenken. Das ist unser Aufruf, wenn Ihr uns bei dem kollektiven Verdrängen unserer Gefühle helfen wollt, kommt am 24.02.2024 ins Hamburger Logo. Weil sich Fans und Bands ganz nah sind, ist eine Show hier eine Gruppenleistung. Wir haben in großen Hallen gespielt, aber im Logo fühlt man die Show anders, es ist weniger isoliert, man begegnet und umarmt sich, zusammen feiert man hier ein heftiges Konzert.
Frontstage Magazine: Was können die Fans von eurer Live-Performance in Hamburg erwarten? Gibt es spezielle Songs oder Setlist-Überraschungen?
ROYALIST: Wir können sagen, dass wir neue Songs mitbringen werden, die stilistisch auch viele umhauen werden. Es wird auch das eine oder andere Live-Feature geben. Auf jeden Fall werden die Besucherinnen und Besucher von Sekunde eins der Show mit uns vier Leute auf der Bühne sehen, die alles in diesen Moment rein geben. Die letzten Male im Logo waren einfach krank… Leute schrien, sobald wir die Bühne betraten, einige Momente später hing jemand kopfüber von der Decke. Die Crowd sprang, moshte und sang über die gesamte Set-Länge. Wir wollen bescheidener Weise eigentlich nicht weniger als das, no pressure an unsere Fans aber Ihr habt vorgelegt und wir haben euch vermisst.
Frontstage Magazine: Wie habt ihr euch auf diese Show vorbereitet, um sicherzustellen, dass sie ein unvergessliches Erlebnis für eure Fans wird?
ROYALIST: Wie es sich gehört, kommen wir nicht mit leeren Händen auf eine Party. Neben den neuen Songs haben wir natürlich auch mit unserem Line-Up dafür gesorgt, dass dieser Abend besonders wird. Wir spielen mit drei Bands, die wir zu unseren engsten Freunden zählen: Letters Sent Home, Glassback und Lost in Hollywood. Jede dieser drei Bands ist großartig, und wir lieben, was sie tun, von daher checkt die Bands unbedingt aus! Wenn wir sie feiern, werdet Ihr es auch. Also los geh Spotify, jetzt!
Frontstage Magazine: Hamburg hat eine reiche Musikgeschichte. Wie fühlt es sich an, Teil dieser Musikszene zu sein und eure Musik in dieser Stadt zu präsentieren?
ROYALIST: Das lieben wir, in Hamburg gibt es Kultur an jeder Ecke, hier aufzufallen ist nicht leicht. Die Tatsache, dass wir irgendwie nen kleinen Einfluss haben, ist ganz, ganz groß für uns. Ich meine, wir konkurrieren hier mit Leuten, die nackt durch den Hauptbahnhof laufen, in der Spitalerstraße predigen oder vor der Europa-Passage danach fragen, wie viel das eigene Outfit wert ist, um es dann als „Quality-Content“ auf TikTok oder Instagram zu posten. Hamburg ist voll mit Unterhaltung, und wir sind ein Teil davon. Aber ernsthaft: Es gibt so viele Leute und Artists, denen wir unfassbar viel zu verdanken haben. Ohne Hamburg und die Menschen aus der Szene wären wir nicht viel. Danke an alle Supporter*innen. Wir wurden vor 5 Jahren herzlich aufgenommen, und nun wollen wir unseren Teil dazu beitragen, eine Szene zu beleben. Aber die Frage war ja, wie fühlt es sich an? Ja, fühlt sich schon gut an.
Frontstage Magazine: Welche Botschaft möchtet ihr durch eure Show in Hamburg vermitteln, und was erhofft ihr euch von eurem Publikum an diesem besonderen Abend?
ROYALIST: Wir wollen die Alternative-Rock Szene zusammenführen. Zur Zeit ist sie so verstreut wie der Name des Genres selbst. Viele haben sich so ein Line-Up gewünscht, wie wir es jetzt anbieten. Das haben wir von Fans und Bands immer so mitgenommen. Aus einem „Ja ey, wir müssen mal zusammen spielen!“ wird jetzt ein konkreter Plan. Wir sorgen nun dafür, Dinge zusammenzubringen, die zusammengehören. Wir wollen definitiv vermitteln, dass wir sowas von da sind und wir lauter und fitter sind als noch vor 5 Jahren.
Tickets bekommt ihr z.B. noch hier.
Fotocredit: @neocult.graphics, @synapsengift