In Frankreich ist die junge Französin Zaho de Sagazan der Shooting Star im Neo French Variety Genre. Bei unserem Nachbarn als großes Talent bereits mit äußerst viel medialer Aufmerksam bedacht, ist sie in Deutschland nun auf dem Sprung, mit ihren dunklen Elektro-Chansons neue Herzen zu erobern.
Bei Zaho trifft Christine and the Queens auf Stromae. Klassisches Songwriting auf prägnante elektronische Elemente. Neben Jacques Brel, Christophe und Barbara nennt sie Kraftwerk als eines ihrer großen Vorbilder.
Dabei hat auch abseits der Klangfarbe bereits die Stimme von Zaho de Sagazan etwas intim Faszinierendes. Sie fühlt sich mal an wie ein Luftstoß, der Seide anhebt, mal wie die Welle, die ein großer Stein erzeugt, den man in einen See wirft. Sie hat etwas Fremdes an sich, und setzt sich doch schnell als vertraut und kraftvoll nah durch. Eine Schwester? Eine beste Freundin? Eine Schamanin? Eine Psychologin?
Ihr Debütalbum „La symphonie des éclairs“ erschien in Frankreich bereits am 31. März bei Virgin Music France.
Als Dankeschön für den herzlichen Empfang, den sie den ganzen Sommer über auf Festivalbühnen erfahren hat, und als Geschenk zum Sommerende an die wachsende Zahl ihrer Fans, veröffentlichte Zaho de Sagazan nun eine alternative Version ihres Albumsongs „Dis-moi que tu m’aimes„, bei der modulare Synthesizer die schlichte Klavier & Gesang-Spur veredeln.
Auf dem diesjährigen Reeperbahn Festival (20. September) spielt Zaho de Sagazan ihren ersten Auftritt in Deutschland.
Fotocredit: Estelle Avril