In ihrer Musik verbindet die Berliner Sängerin EVÎN eine westlich geprägte, urbane Welt mit nahöstlicher Ästhetik, Klangwelt und Sprache.
Dabei treffen zeitgenössische R&B-Elemente auf den Sound ihrer kurdischen Wurzeln. EVÎN singt aus eigener Erfahrung über Flucht, Erinnerungskultur und Zugehörigkeit – Fragen, die die 27-Jährige aufgrund ihrer Herkunft immer begleitet haben.
Ihre am Freitag erschienene zweite EP „It Wasn’t Even For You“ erweitert das Spektrum um Manifestation, Empowerment und Heilung. Auch der Verlust ihres Vaters (ein kurdisch-alevitischer Journalist und Aktivist) wird verarbeitet, wodurch Themen wie Vergänglichkeit und Aufbewahrung einen wichtigen Stellenwert erhalten. Inspiriert von Künstler:innen wie James Blake, FKA Twigs, Rosalía, Jorja Smith und Sufjan Stevens arbeitet die studierte Jazzsängerin von ihrer Wahlheimat Berlin aus mit der Stylistin Esma Patkavak und ihrem Produzententeam an Songs, die Tradition und Moderne, östliche und westliche Kultur verschmelzen.
Die EP könnt ihr z.B. hier hören
Fotocredit: Elena Kasnatschejew