Man kann nicht wirklich über Skatepunk – oder Baseball-Punk – sprechen, ohne irgendwann auf die kalifornischen Hardcore-Punker Pulley zu stoßen. Sie veröffentlichten epische Alben auf dem legendären Bad Religion Label Epitaph Records und bringen nun ihren neuesten Longplayer „The Golden Life“ an den Start. Was dieses Album kann haben sich unsere Redakteur*innen in der Quarantänezeit angehört und das Ergebnis erfahrt ihr wie gewohnt in unserer Teamreview.
Jacky: Ihr braucht schnell gute Laune oder ein Gefühl und habt weniger als drei Minuten Zeit? Dann hört doch einmal in das neue Album „The Golden Life“ der Pop-Punk-Größen Pulley rein. Da könnt ihr sicherlich den ein oder anderen Track aufspüren, der begeistern wird. Schließlich weiß die Band, die in den 90ern das Genre Skatepunk wesentlich mitgeprägt hat, wie der Hase zu laufen hat. Das beweisen sie in den zwölf Songs, die ansprechend arrangiert sind und stimmige Kompositionen aufweisen. Auch ruhigere Klänge wie der Anfang zu „Allign The Planets“ können überzeugen und sorgen für ein bisschen Abwechslung, die vielleicht sonst ein bisschen zu kurz kommt. (8-7-7)
Kevin: Die US-amerikanische Punkrock-Band Pulley aus Kalifornien melden sich mit ihrem neuen zwölf Tracks langem Album „The Golden Life“ zurück. Und was soll man sagen, es klingt wie es klingen muss: klassischer L.A, Punk-Rock Sound ohne viel Schnickschnack. Die Band erfindet sich auf ihrem erscheinenden Werk nicht neu, aber das muss sie auch gar nicht. Tracks wie „Two Winds„, „Frances“ und „Lonely“ spiegeln genau diese Punk-Rock Attitüde wieder. Lasst uns wieder in den Skatepark gehen und eine tolle Zeit haben. Pulley sind seit über 30 Jahren aktiv und beherrschen ihr Handwerk einbahnfrei und geben damit zwölf dynamische Punk Rock Songs ab. Nichtsdestotrotz fehlt mir ein Catcher-Song, also der Song, der mich so richtig abholt. (8-8-7)
Fotocredit: Albumcover