Ein Jahr zu warten, hat sich gelohnt. Die Liverpooler STONE sind mit neuer Musik zurück, die die ungefilterte Rückkehr der Band zu ihrem tiefsten Wesen darstellt: ehrlich, unpoliert und völlig autonom. „Never Again“ heißt die erste Singleauskopplung, auf die nun „Monkey See Monkey Do“ folgt. Am 20. Februar erscheint das zweite Album „Autonomy“, das eine Geschichte von Genesung und Erlösung auf vielen verschiedenen Ebenen erzählt. Live aufgenommen, um den rohen Geist und die Spontaneität ihrer House-Party-Wurzeln zu beschwören, nimmt „Never Again“ kein Blatt vor den Mund.
Kontrolle ist das neue Schlagwort der Band – sei es in Bezug auf die neu gewonnene Nüchternheit von Sänger und Gitarrist Fin Power, der von Elliot Gill an der Gitarre, Sarah Surrage am Bass und Alex Smith am Schlagzeug komplettiert wird, oder hinsichtlich ihrer bisherigen Erfahrungen in der Musikindustrie. Power sagt: „‘Never Again‘ ist eine Rückkehr zu STONEs lautester und rohester Bestform. Der Track ist eine Reaktion darauf, dass uns ein Teil unserer Kontrolle genommen wurde, um eine Chance auf Radioerfolg oder viralen Erfolg zu haben.“ Live aufgenommen, fängt der Song die aggressive Energie der Band ein, die sich in den Refrains entlädt und am Ende noch härter zuschlägt.
Textlich beleuchtet der Track die emotionale Reise zur Nüchternheit, während die Band mit den Folgen ihrer Erfahrungen mit einem Major-Label abschließt. Die Wut darüber, sich wie ein Rubbellos für das vorherige Label zu fühlen, und das Gefühl von Stolz, das unter dieser Wut zusammenbricht, trieben den Schreibprozess an. Während Fin Power an „Never Again“ arbeitete, vertiefte er sich in Mike Pondsmiths Cyberpunk-2077-Universum und ließ sich von dessen Geist des Widerstands inspirieren. „Im Cyberpunk-2077-Universum gibt es eine Bar namens The Afterlife, und wenn man auf spektakuläre Weise stirbt, wird man zu einer Legende des Afterlife und bekommt einen Drink, der nach einem benannt ist. Bei Cyberpunk geht es darum, die großen Konzerne zu Fall zu bringen.“
Während STONE sich auf ihre neue Zukunft freuen, konzentriert sich die Band derzeit vor allem auf eines: echte Verbindungen in der realen Welt. Ob durch Wut, Traurigkeit, Schweiß oder pure Euphorie – es ist Punk, der sich von Viralität abwendet und den Blick wieder auf den Moshpit richtet. Mit ihren Erfahrungen als Vorband von Sam Fender oder Yungblud haben STONE bereits das Publikum zum Kochen gebracht und durch wilde, energiegeladene Shows sowie spontane, aus allen Nähten platzende Auftritte eine treue Fangemeinde aufgebaut.
Wer sich von ihren Live-Qualitäten überzeugen möchte, hat dazu im April im Rahmen ihrer Europa- und Großbritannien-Tour bei zwei Deutschlandterminen die Möglichkeit – und wird sicher nicht enttäuscht werden.
Wir vom Frontstage Magazine präsentieren euch die Deutschlandtermine in Zusammenarbeit mit FKP Scorpio.
14.04.2026 – Berlin, Badehaus
15.04.2026 – Köln, MTC
Fotocredit: Charlie Harris