Wir kennen es alle: eine Beziehung endet und es fühlt sich ewig so an, als würde es nie wieder besser werden. Man trägt die Schwere mit sich herum, schläft mit ihr ein, wacht mit ihr auf. Und dann ganz langsam, fast unbemerkt, kommt wieder etwas Licht zurück. Genau darüber singt Bosse in seinem neuen Song „peu à peu“.
Plötzlich wacht man leichter auf. Man singt wieder unter der Dusche, man kann sich sogar vorstellen, sich neu zu verlieben und noch schöner: Man wünscht es der anderen Person auch. Weil es wirklich wieder okay ist. Dieses Gefühl, das man längst abgeschrieben hatte, kehrt zurück. Ein Stück, das diese Mischung aus Melancholie und Hoffnung vereint, wie es nur Bosse gelingt. Anfang des Jahres saß er noch bei Sing meinen Song und blickte auf seine Karriere zurück und jetzt singt er vom Weitergehen, vom Wieder-leicht-Sein, vom Aufstehen. Denn natürlich geht es auch für ihn weiter.
Der Song ist für alle, die wieder tanzen können. Und für alle, die gerade noch glauben, dass es nie wieder geht. Denn er erinnert daran: „peu à peu“ wird alles besser.
Fotocredit: Kevin Randy Emmers