Mit seiner neuen EP „Uppercut“ meldet sich Lemony Rug als Solokünstler eindrucksvoll zurück – und feiert das Release mit zwei exklusiven Konzerten in Hamburg und Berlin. Statt eine ganze Tour auf die Beine zu stellen, setzt Rug bewusst auf intime, besondere Abende, die den neuen Songs die richtige Bühne geben sollen. Zwischen organischer Nähe, dynamischen Arrangements und der Freude an unvorhergesehenen Momenten erzählt der Musiker im Gespräch mit uns, warum diese Shows mehr als nur Konzerte sind, welche Überraschungen die Fans erwarten dürfen und wie sich seine Vision als Soloprojekt auch langfristig weiterentwickeln soll.
Frontstage Magazine: Mit zwei exklusiven Shows in Berlin und Hamburg feierst du den Release der „Uppercut“-EP. Warum hast du dich bewusst für nur zwei Termine entschieden?
Lemony Rug: Tatsächlich hatte ich ursprünglich sogar nur meine Wahlheimatstadt Hamburg für die Releaseshow angedacht, quasi eine große Geburtstagsfeier zur neuen EP. Aber für so ein Releasekonzert macht man sich so viele Gedanken und Pläne, da dachte ich, dass – wenn man schonmal drin ist – zumindest eine weitere Show on top in Berlin schon auch noch schön wäre ohne gleich ein riesiges Tour-Fass aufzumachen. Es könnte aber natürlich gut sein, dass noch weitere Shows folgen werden… 😉
Frontstage Magazine: Was macht für dich ein gutes Live-Erlebnis aus – was ist dir auf der Bühne besonders wichtig?
Lemony Rug: Ein gutes Live-Erlebnis hab ich immer dann, wenn ich mich sound-technisch auf der Bühne wohl fühle, die Abläufe alle sitzen und ich deshalb ganz bei mir und natürlich dem Publikum sein kann. Wenn das alles passt bin ich großer Fan von unvorhergesehenen Situationen, weil ich mich dann voll darauf einlassen kann. Das sind dann die Momente, an die ich mich am liebsten erinnere und die den Konzerten ihre Besonderheiten geben.
Frontstage Magazine: Wie bereitest du dich auf diese beiden Release-Shows vor? Wird es Überraschungen oder besondere Gäste geben?
Lemony Rug: Es wird einige neue Songs im Set geben und die will ich mit meiner Band natürlich bestmöglich von der Produktion in die Live-Situation übersetzen. Außerdem ist mir Dynamik super wichtig im Set, da stecke ich auf jeden Fall immer viel Zeit rein. Es wird einen fantastischen Support geben mit Jo The Man The Music und wer weiß, ob es da nicht eine kleine Überraschung gibt an den Abenden. 😉
Frontstage Magazine: Deine Live-Sessions wirken sehr intim und reduziert – spiegelt sich dieser Vibe auch in deinen Konzerten wider?
Lemony Rug: Mir ist wichtig, dass das Konzert möglichst organisch, echt und nahbar klingt und sich auch so anfühlt, also nicht zu glänzend und überproduziert. Ich liebe mehrstimmigen Gesang und habe das große Glück, wundervolle, vielseitige Bandmitglieder zu haben. Auch hier komme ich wieder auf Dynamik zurück – ich finde es muss auch mal „nach vorne“ gehen, um einen ruhigen, intimen Moment danach noch mehr auskosten zu können.
Frontstage Magazine: Wie sieht deine Vision für LEMONY RUG langfristig aus – eher Solopfad, feste Band oder noch mehr Kollaborationen?
Lemony Rug: Lemony Rug ist mein Soloprojekt und soll es auch bleiben. Ich schätze es sehr so viele kreative Freiheiten zu haben und das zu machen, worauf ich in dem Moment wirklich Lust habe. Ich bin aber großer Fan von Kollaborationen, darum bin ich mir ziemlich sicher, dass es da in Zukunft noch mehr davon geben wird. Solopfad ist natürlich nicht nur easy. Alle Entscheidungen hängen an mir, aus kreativen Durchhängern muss ich alleine rauskommen etc., aber es ermöglicht mir, vor allem musikalisch sehr flexibel unterwegs zu sein und das ist so viel wert.
Wir vom Frontstage Magazine präsentieren euch die Tour in Zusammenarbeit mit a.s.s. concerts & promotion GmbH
LEMONY RUG – “Uppercut” Tour 2025
29.11.25 Berlin • Lark
30.11.25 Hamburg • Nochtwache
Fotocredit: konrad.laukat