Am 16. Dezember 2024 war die legendäre Große Freiheit 36 auf dem Hamburger Kiez der Treffpunkt für alle Fans des klassischen Heavy Metal, als die unangefochtene „Metal-Queen“ Doro Pesch nach Hamburg kam.
Das Konzert war im Handumdrehen ausverkauft, und wer sich eine Karte sichern konnte, erlebte eine unvergessliche Nacht voller Energie, Emotionen und einer perfekten Mischung aus klassischen Hymnen und frischen, neuen Songs.
Holy Mother: Der gelungene Einstieg
Der Abend wurde von der US-Metal-Band Holy Mother eröffnet. Die Musiker lieferten einen soliden Auftakt und heizten das Publikum mit einem abwechslungsreichen Set aus Melodic- und Heavy Metal ordentlich ein. Besonders der Frontmann Terry Illouz wusste mit seiner charismatischen Art zu überzeugen, und die Band präsentierte sich auf der Bühne technisch stark und mit viel Leidenschaft. Das Publikum zeigte sich schnell begeistert, und so war die Stimmung schon vor dem eigentlichen Highlight des Abends bestens.
Doro Pesch: Die Metal-Queen auf der Bühne
Kurz nach 21 Uhr war es dann so weit: Doro und ihre Band betraten die Bühne. Mit einem gewaltigen Applaus wurden sie empfangen, und sofort startete Doro mit einem der bekanntesten Songs ihrer Karriere: „I Rule the Ruins“. Der Song aus dem Warlock-„True As Steel“-Album von 1986 setzte sofort ein kraftvolles Statement und machte klar, dass Doro auch nach über vier Jahrzehnten im Metal-Geschäft nichts von ihrer Energie eingebüßt hat. Das Set war eine perfekt ausgewogene Mischung aus Klassikern und neuen Songs, die das Publikum gleichermaßen in Ekstase versetzten. Doro zeigte einmal mehr, dass ihre Musik auch im Jahr 2024 noch relevant und mitreißend ist.
Die Highlights des Abends: Setlist und mitreißende Momente
Die Setlist des Abends spiegelt perfekt die Vielfalt von Doros Karriere wider. Neben den kraftvollen Neuerscheinungen und den typischen Metal-Hymnen wie „All We Are“ und „Für immer“, gab es auch emotionale Momente, bei denen die Fans nicht nur mitfieberten, sondern auch emotional in den Moment eintauchten.
Besonders bei „Metal Racer“ und „Burning the Witches“, zwei Klassiker aus ihrer Zeit mit Warlock, ging die Post ab – der Saal tobte, und der Enthusiasmus des Publikums kann kaum in Worte gefasst werden. Bei diesen Songs war es mehr als offensichtlich, warum Doro immer noch als eine der wichtigsten und einflussreichsten Metal-Ikonen der Welt gefeiert wird.
Ein weiteres Highlight des Abends war der Song **„Raise Your Fist in the Air“, mit dem Doro nicht nur ihre Fans anheizte, sondern auch eine klare Botschaft an alle Metal-Liebhaber sendete: „Raise your fist for the metal, for the music, for life!“ Diese Hymne ist längst zu einem Markenzeichen ihrer Shows geworden und führte zu einer ausgelassenen Metal-Party, bei der niemand stillstehen konnte.
Das Finale: Ein episches Ende
Das Konzert neigte sich dem Ende zu, doch Doro wusste natürlich, wie sie ihre Fans noch ein letztes Mal pushen konnte. In der Zugabe gab es „Evil“ und „Earthshaker Rock“. Mit dieser Zugabe verabschiedete sich Doro von ihren Fans, die ihr auch an diesem Abend wieder einmal bewiesen, dass sie die wahre Königin des Metal ist.
Fazit: Ein Konzert der Extraklasse
Doro Pesch und ihre Band zeigten an diesem Abend, dass sie auch 2024 noch zu den größten Live-Acts im Metal-Bereich zählen. Mit einer perfekten Mischung aus neuen Songs und zeitlosen Klassikern sowie einer packenden Performance auf der Bühne brachte die Metal-Queen die Große Freiheit 36 zum Kochen. Das Publikum feierte nicht nur die Musik, sondern auch Doro selbst, die immer noch wie in den besten Jahren für den Metal lebt und ihn feiert. Es war ein Abend, der einmal mehr zeigte, dass Doro Pesch eine Legende ist – sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart des Heavy Metal. Hamburg, du warst laut, du warst wild, und du hast der Metal-Queen einen unvergesslichen Empfang bereitet.
Fotocredit & Review: Sascha Beckmann