Mit ihrer neuesten EP „anywhere but nowhere“ beweist die Frankfurter Band Thursday in March eindrucksvoll, wie viel Potenzial in der frischen Zusammenarbeit mit Sängerin Tori steckt. Die fünf Songs auf der EP sind eine musikalische Reise zwischen Energie und Melancholie, zwischen Unsicherheit und Hoffnung.
Die EP bewegt sich zwischen fragilen Momenten und energetischen Ausbrüchen. Die Gitarren bieten einen kraftvollen Unterbau, während das Schlagzeug den Songs eine kontinuierliche Spannung verleiht. Tori’s Gesang fügt sich nahtlos in das Gesamtbild ein, wobei ihre Stimme sowohl die Zerrissenheit als auch die Hoffnung der Texte unterstreicht. Die Musik ist von einer Sehnsucht geprägt, die sich im gesamten Klangbild widerspiegelt – eine Mischung aus Verlorenheit und dem Drang, aus der eigenen Ungewissheit auszubrechen.
Musikalisch ist die EP ein gelungener Balanceakt zwischen ruhigen, introspektiven Passagen und kraftvollen, fast aufbrausenden Momenten. Die Melodien sind eingängig, ohne ihre Tiefe zu verlieren, was dem Werk eine spannende Vielschichtigkeit verleiht. Die Songs zeigen auf eindrucksvolle Weise, wie sich persönliche Erfahrungen und eine leidenschaftliche Musikalität zu einem ausdrucksstarken Gesamtbild vereinen.
„anywhere but nowhere“ ist eine gelungene EP, die die Vielseitigkeit von Thursday in March unter Beweis stellt. Sie zeigt eine Band, die ihre Identität weiterfindet und ihren Sound weiterentwickelt, ohne ihre emotionale Authentizität zu verlieren. Ein gelungenes Werk, das sowohl musikalisch als auch inhaltlich überzeugt.
Fotocredit: EP Cover / Artwork