Nach Veröffentlichung des Nummer-1-Albums „More„, einer Tour duch UK und Irland und einem denkwürdigen Auftritt beim Glastonbury, für den sogar das Kunstflugteam der Royal Air Force vorbeischaute, geht der Pulp-Sommer jetzt mit „Tina“ weiter.
Die Single, die sich schnell zu einem Live-Favoriten entwickelt hat, erscheint mit einem Video der österreichischen Künstlerin und Graphikdesignerin Julia Schimautz, die das Berliner DTAN Studio führt, und welches Textanimationen des Gaussian Studio einbindet. Es verbindet digitale Arbeit mit der Imperfektion physischer Drucktechnik und fängt so auch die unangenehmen menschlichen Emotionen ein, von denen der Song mit seinen schwärmerischen Streichern erzählt.
„Ich liebe dieses Video – es ist wie digitales Fuzzy-Felt“, so Jarvis Cocker. „Tina war einer der letzten Songs, die für More geschrieben wurden. Es geht um Besessenheit und Fantasie. Nach dem Hören wird man sich wahrscheinlich fühlen, als brauche man eine Dusche.„
Die Veröffentlichung von Pulps erstem Album nach fast einem Vierteljahrhundert wurde von euphorischen Pressestimmen begleitet und vielfach als das beste ihrer Karriere bezeichnet. Es erreicht in diversen Charts die Topplatzierung. Erstmals in der Geschichte der Band landete ein Pulp-Album auch in Deutschland in den Top 10.
Fotocredit: Tom Jackson