Mit der Single „A Little Love“ meldeten sich Biffy Clyro vor wenigen Tagen eindrucksvoll zurück – unterstrichen einmal mehr ihren Status als eine der größten Festival-Headliner-Bands Großbritanniens, die bereits drei UK-#1-Alben vorweisen kann (#1, 4 & 5 in Deutschland). Der Track feierte Premiere als Hottest Record bei BBC Radio 1, wurde beim Big Weekend von Radio 1 erstmals live zelebriert und schoss direkt auf Platz 1 der offiziellen britischen Vinyl-Single-Charts. Ein Auftakt mit Wucht – und der Startschuss für das, was jetzt folgt: Am 26. September erscheint das lang erwartete neue Album „Futique“, Nachfolger des Doppelalbum-Projektes „Celebration of Endings“ und „The Myth Of The Happily Ever After“ (2020/21).
Frontmann Simon Neil erklärt:
„Futique ist eine Reise durch Gedanken, Dinge und Beziehungen, die über die Zeit hinweg existieren – wir wissen nie, wann wir etwas zum letzten Mal tun. Und genau darin liegt eine gewisse Schönheit, aber auch eine Traurigkeit. Was wird dein Futique sein?“
Der Titel basiert auf Simons Überlegungen, wie sich unsere Erinnerungskultur im digitalen Zeitalter verändert hat. Früher klebte man seine Lieblingsfotos sorgsam ins Album, heute sind sie als endloser Strom aus Bildern in Sekunden auf dem Smartphone abrufbar.
Diese Reflexion rief Erinnerungen an Menschen seiner Jugend wach, an Dinge, die er heute vermisst – aber noch spannender war die Frage: Was werde ich in der Zukunft vermissen, das mir heute wichtig ist? Ein Gedanke, der ihn besonders während der Tour 2023 mit seinem experimentellen Metal-Projekt Empire State Bastard beschäftigte.
Er reiste gedanklich zurück zu den Anfängen mit seinen Bandkollegen James und Ben Johnston, zu holprigen Nirvana-Covers im Garagen-Proberaum im zarten Alter von 15 Jahren, zu Festivalbühnen, auf denen sich das Publikum bis zum Horizont erstreckte, und zu all den kleinen Dingen, die alles bedeuten. Insider-Gags, endlose Gespräche, stilles Einvernehmen, das lauter spricht als jedes Wort.
Fotocredit: Kevin Randy Emmers @Hurricane Festival 2025