Der Track zeigt seinen raffinierten und gleichzeitig eingängigen Pop-Sound, der ihn fest als Teil der French-Touch-Renaissance etabliert.
Nach einer eindrucksvollen Einladung von Justice, auf der Bühne der Accor Arena in Paris zu performen, kehrt Paul Prier mit einer neuen Single zurück, die unverkennbar die Inspirationen des legendären Duos widerspiegelt. Mit „The Rush“ setzt er seinen Weg fort, seine musikalische Identität zu formen: ein raffinierter, aber sofort eingängiger Pop-Sound, der ihn fest als Teil der French-Touch-Renaissance etabliert.
Paul Prier erzählt über „The Rush“: „The Rush entstand aus einer einfachen und universellen Beobachtung: Wenn wir versuchen, alles zu beschleunigen, verlieren wir schließlich aus den Augen, was wir wirklich suchen. Der Song spricht von diesem hektischen Rennen, das unseren Alltag prägt, von diesem verherrlichten Gefühl der Geschwindigkeit und von dem flüchtigen Moment, in dem wir uns endlich erlauben, langsamer zu werden. Es ist sowohl eine stille Einladung, unseren eigenen Rhythmus wieder zu entdecken, als auch eine leicht ironische Erinnerung daran, dass schneller nicht unbedingt weiter bedeutet.
Es ist eine wunderschöne Zufälligkeit, aber dieser Track entstand fast instinktiv: Ich habe die Komposition in nur einer halben Stunde abgeschlossen, ohne Vorüberlegung -einfach das rausgelassen, was raus musste. Eine weitere Zufälligkeit: Der Track wird veröffentlicht, während ich mich selbst in einem extremen Rush befinde, da ich gerade die letzten Details meines Debütalbums fertigstelle und gleichzeitig die Originalmusik für Ollie, ein zeitgenössisches Tanzstück, komponiere, das Ballett und Skateboarding vereint.“
Paul Prier bleibt ein unkonventioneller Musiker, ein akustischer Drahtseilartist, der zwischen technischer Meisterschaft und Zugänglichkeit balanciert, zwischen dem Wunsch, reichhaltige, komplexe Musik zu schaffen und der Notwendigkeit, Songs zu bieten, die man immer wieder hören möchte – ohne Überheblichkeit. „The Rush“ ist der neueste Beweis dafür, wie Prier sich selbst treu bleibt und gleichzeitig den Schritt in die Zukunft wagt, ohne dabei die Vergangenheit zu verleugnen.
Paul Prier ist ein Musiker, der zwischen der Gegenwart und einer nostalgischen Vergangenheit lebt, die er nie kannte. Seine Musik, wie ein schönes Stück, das auf einem Flohmarkt entdeckt wird, könnte leicht als vergessener Klassiker aus den 80er Jahren wahrgenommen werden – produziert in den goldenen Tagen der Studios, mit Herbie Hancock oder Quincy Jones im Nebenzimmer. Doch 2025 komponiert er, ohne sich um aktuelle Trends zu scheren, und blendet moderne Einflüsse mit Referenzen an eine vergangene Ära.
Bekannt als Lieblingspianist der französischen Pop-Szene, hat er zahlreiche Künstler:innen wie Charlotte Gainsbourg, Christine and the Queens und Paradisbegleitet. Gleichzeitig produziert er seine eigenen Werke, spielt alle Instrumente selbst und schafft dabei eine ständige Balance zwischen komplexer Musik und eingängigem Pop, zwischen Inspiration und Unabhängigkeit.
Fotocredit: Emma Panchot