OTTOLIEN stellen sich mit ihren angeknacksten Herzen als Schutzschilder in den Wind und brüllen “BLEIB LIEB”. Man kann nur hoffen, dass die Welt sie hören wird. Mit der Ankündigung ihrer zweiten Tour gibt es im April 2025 auf vier Liveshows die Chance dazu.
„WIR TUN UNS SO GUT WEH“ (2023) hieß das Debütalbum, mit dem sich das Brüderpaar im letzten Jahr fest in die deutschsprachige Indie-Szene etablierte. Zahlreiche Festival-Shows u.a. auf dem Southside Festival, Blaumachen, Reeperbahn Festival, c/o pop Festival, Nürnberg.Pop oder KiezKultur Festival, Support-Shows für soffie, Michél von Wussow, error oder Trille und mehrere Heimspiele im immer brechend-vollen MusikZentrum Hannover: OTTOLIEN sind stärker auf der Karte denn je und wollen mehr. Mehr Haltung, mehr Gefühl, weg von Genregrenzen.
Nur ein Jahr nach dem Release ihres Debütalbums kündigen die Brüder ihre zweite Tour “BLEIB LIEB” an. Der Tourtitel steht in seinem Schriftbild und in seinem Inhalt fast schon sinnbildlich für die Brüder. Egal was passiert – bleib lieb. Dieser mantraartige Satz zieht sich auch durch die neuen Songs und OTTOLIEN zelebrieren radikale Zärtlichkeit. Aber wer kann es sich leisten, lieb zu bleiben – egal was passiert? Dieser Frage spüren die beiden Brüder in ihren aktuellen Releases nach.
OTTOLIEN sind die Brüder Leo und Jonas. Der eine Produzent, Rapper und Beatbastler und der andere verkopfter Texter und Gitarrist. In ihren Texten treffen Doppelreimstrukturen auf eine Bildsprache, die vor keiner popkulturellen Referenz Halt macht. OTTOLIEN fliegen Inland, in dem sie sich ans Windrad hängen, schaffen es das Wort “Jack-Wolfskin-Jacke” lyrisch zu verwenden und sind immer wieder wunderbar selbstironisch. Fast schon beiläufig schreiben sie ihre Easter-Eggs-Texte auf große Melodien, die man nie mehr loswerden möchte. OTTOLIEN nehmen die Hörer*innen mit auf in ihre Family, deren musikalischer Stammbaum aus DIE TOTEN HOSEN, WIR SIND HELDEN und MAECKES bestehen müsste.
Tourdaten 2025:
04.04. Kulturhausinsel, Berlin
05.04. Die Wohngemeinschaft, Köln
11.04. Hebebühne, Hamburg
12.04. MusikZentrum, Hannover
Fotocredit: Christian Bardenhorst
