Mit „Narben“ veröffentlicht REEZA eine ihrer bisher persönlichsten und eindringlichsten Singles.
Der Song ist ein autobiografisches Statement über Selbstbestimmung, Verarbeitung und den Umgang mit tiefen Verletzungen. Zwischen Indie-Pop-Sound und bewegenden Zeilen macht REEZA Wunden sichtbar, die viel zu oft unsichtbar bleiben.
„Näh‘ meine Narben und setz‘ sie in Brand“ – mit diesen Worten entfacht REEZA ein Flächenbrand in ihrer Vergangenheit, das nicht zerstört, sondern befreit. Der Song erzählt von familiären Konflikten, Selbstverletzung, Eskapismus – und von einem Thema, das in unserer Gesellschaft viel zu oft überhört wird: sexuelle Gewalt und die fehlende Selbstbestimmung von Frauen im patriarchalen System. „Hab’ Sex mit der halben Welt, obwohl mir Sex nicht gefällt – doch ein Nein hab’ ich nie gelernt“, singt REEZA, ohne zu beschönigen, ohne auszuweichen.
Doch „Narben“ ist mehr als eine Aufarbeitung – es ist eine klare Botschaft: Es geht nicht um Täter, nicht um Sensation. Es geht um sie. Um ihre Geschichte. Um die vieler anderer. Um Stärke, die aus Schmerz wächst. „Ich bin mehr als das. Ich bin das Produkt meiner Narben – und stark trotz, oder gerade wegen, meiner Geschichte.“
Die SIngle findet ihr z.B. hier.
Fotocredit: LINHNGUYEN