Mit ihrem Song “FRONTROW” (VÖ 07.02.25) stellen sich BLACKOUT PROBLEMS ihrer Verantwortung als Band, die nicht mehr nur noch zusehen möchte. Denn obwohl politische Inhalte und Statements bereits lange Teil ihrer DNA sind, richtete sich die Band noch nie so direkt und klar an ihre Hörer*innen.
Ihre Aussage ist unmissverständlich: Wenn du eine Partei wählst, die als gesichert rechtsextremistisch eingestuft ist, oder eine, die eine Zusammenarbeit nicht kategorisch ausschließt, macht das auch dich mitverantwortlich für das Erstarken des Faschismus.
„Ich weiß, der Text ist sehr direkt“, erzählt Sänger und Gitarrist Mario Radetzky. „Ich habe beim Schreiben gemerkt, dass diese Unmittelbarkeit, diese klare Kante, aus mir raus muss. Ich wollte keine Zweifel, kein ‘Aber‘ und kein Schlupfloch lassen.“
Es ist natürlich kein Zufall, dass „FRONTROW“ unmittelbar vor der Bundestagswahl am 23. Februar 2025 erscheint – „Wir haben das zweifelhafte Glück, auf unsere Geschichte zurückblicken zu können, auch wenn eine (un)mögliche Kanzlerkandidatin tatkräftig versucht, unsere Vergangenheit umzudichten. 33 hatten die Menschen die Wahl. 45 wollten sie nichts mehr davon wissen. Wir steuern genau auf diese Situation zu, und wir dürfen die Augen davor nicht verschließen. Wenn ich eine rechte Partei wähle, mache ich mich dann mitverantwortlich? Wir sagen ja.“
Die SIngle findet ihr z.B. hier.
Fotocredit: Annika Volpert