Musikalisch ist “Egomessiah” eine gnadenlose Auseinandersetzung mit dem Schönen und Schrecklichen der menschlichen Individuation.
Für Sänger Ilja John Lappin ist diese musikalische Beschwörung noch viel drastischer: Eine persönliche Schauder-Gottheit wie Pinhead kann nicht leichtfertig ohne die drängendsten Zustände herbeigerufen werden. Sie muss der Identifikation und Aufspaltung des Selbst Stand halten können.
Track fünf auf dem Album ist ein Fest der scharlatanen Selbstbeweihräucherung, welche in der Überstilisierung des Egos statt findet. Der Song “I I I” wird zur Krönung: Vorzugeben und gleichzeitig zu wissen, dass es keinen Egomessiah gibt, lässt Lappin mit allem, was ihm zur Verfügung steht, fast schon chaotisch um sich ballern.
Der Song “I I I” ist ab sofort als erste Single zu hören mit passendem Video.
Album Release Shows:
01.02.25 Berlin, Badehaus
30.01.25 Hamburg, Logo
31.01.25 Hannover, Subkultur
Fotocredit: Christoph Eisenmenger