In seinem neuen Song „Keine Luft“ zeigt MilleniumKid einmal mehr seine Fähigkeit, intime und emotionale Themen in ausdrucksstarke Musik zu verwandeln. Im Interview mit uns dem Frontstage Magazine spricht der Künstler offen über die Inspiration hinter seiner neuen Single, die die erdrückende Atmosphäre einer toxischen Beziehung einfängt, aber auch den Weg zur Selbstbefreiung und zum inneren Frieden aufzeigt. MilleniumKid erzählt von der Herausforderung, schmerzliche Gefühle und persönliche Erfahrungen musikalisch zu verarbeiten, und von seiner Reise, diese Tiefen der Emotionen greifbar und für seine Zuhörer*innen erlebbar zu machen. Das Gespräch gibt Einblicke in die persönliche und musikalische Weiterentwicklung des Künstlers und in seine Pläne, weiterhin authentische und tiefgehende Musik zu schaffen.
Frontstage Magazine: Deine neue Single „Keine Luft“ wirkt sehr intensiv und emotional. Was hat dich inspiriert, diesen Song zu schreiben?
MilleniumKid: Mit ‚Keine Luft‘ wollte ich die beengende und oft erstickende Atmosphäre festhalten, die eine toxische Beziehung prägen kann. Dabei geht es mir nicht nur um die Dunkelheit, sondern auch um die Hoffnung, wieder frei zu atmen und zu sich selbst zurückzufinden. Der Song fängt dieses innere Ringen und die Kraft ein, sich letztlich aus negativen Einflüssen zu lösen und eigene Wege zu gehen.
Frontstage Magazine: In „Keine Luft“ beschreibst du den Moment, in dem eine Liebe endet und man sich wie der einsamste Mensch fühlt. Wie schwer ist es, solch intime Gefühle in deiner Musik zu verarbeiten?
MilleniumKid: Die tiefsten Emotionen in Musik zu verarbeiten, ist ein Balanceakt zwischen Verletzlichkeit und Ausdrucksstärke. Besonders in den Momenten, in denen eine Liebe endet, wird alles sehr real und schmerzhaft. Diese Empfindungen in Texte und Melodien zu fassen, erfordert Mut, aber genau diese Offenheit macht die Musik, denke ich, erst spürbar und lässt sie auch für die ZuhörerInnen echt wirken.
Frontstage Magazine: Nach dem eher sommerlichen Vibe von „Fall für dich“ kehrst du jetzt wieder zu düstereren Tönen zurück. Was bedeutet diese düstere Atmosphäre für dich und deine Musik?
MilleniumKid: Fall für dich“ ist kein leichter Sommertrack, auch wenn der Rhythmus zum Tanzen einlädt. Der Text erzählt vielmehr von der Sehnsucht nach etwas Unerreichbarem und der inneren Unruhe, die damit einhergeht. In „Keine Luft“ wollte ich diese Intensität noch stärker herausarbeiten und die emotionalen Tiefen ausloten. Für mich bedeutet es, all die widersprüchlichen Gefühle zu zeigen – von Stärke über Verwundbarkeit bis hin zu Momenten, in denen man sich selbst wiederfinden muss. Ich glaub es ist diese Tiefe, die meine Musik greifbar und ehrlich macht.
Frontstage Magazine: In deinen Texten ist oft von Schmerz und Sehnsucht die Rede. Denkst du, Musik hilft dir dabei, diese Gefühle zu verarbeiten?
MilleniumKid: Absolut. Musik hilft mir, intensive Gefühle und innere Kämpfe zu verarbeiten, für die es manchmal keine passenden Worte gibt. Sie ist ein Ventil, durch das ich meine Erlebnisse und Gedanken ausdrücken kann. In meinen Texten spiegelt sich das wider, und es ist eine Art, wieder Klarheit zu finden und mir selbst näherzukommen.
Frontstage Magazine: Was können deine Fans in Zukunft von dir erwarten? Wird es weiterhin so emotionale und düstere Tracks geben?
MilleniumKid: In Zukunft können meine Fans sich auf weiterhin emotionale und tiefgehende Songs freuen, mit Momenten voller Sehnsucht und hoffnungsvollen Klängen. Gleichzeitig experimentiere ich mit neuen Sounds und Einflüssen, um meine musikalische Bandbreite zu erweitern. Mir ist es wichtig, meine eigene Perspektive in die deutschsprachige Musik einzubringen und dabei frische Akzente zu setzen.
Fotocredit: Can Wagener