Auch im Frühherbst lässt Alvaro Soler seine Fans und Follower:innen nicht im Stich und veröffentlicht nach dem Airplay- und Streaming-Erfolg „Te Imaginaba“ (im Juni 2024 veröffentlicht) Ende September seine neue Single „Cero“.
Der Künstler arbeitet bereits seit geraumer Zeit an dem Song. Die initiale Idee zu dem Lied entstand auf einer Reise nach Kenia in 2020, die er im Rahmen einer Kooperation mit WorldVision unternahm. In einem Dorf namens LogLogo, unweit des Marsabit National Parks, etwa 500km nördlich von Nairobi, lernte er u.a. einen Frauenchor kennen, der ihm zur Begrüßung vor Ort ein Lied sang. Dieses Lied inspirierte Alvaro zur Kreation dieser neuen Single „Cero“. Im Song selbst hört man nämlich auch die Original-Aufnahmen des Frauenchors gepitcht und von Alvaro abgeändert, sodass ein ganz neuer Vibe entsteht.
Einen Teil des Entstehungsprozesses zeigte der Musiker bereits auf seinen Social Media Kanälen vor ein paar Wochen und ließ Fans rätseln, ob und wann der neue Song erscheinen wird. In „Cero“ (Dt. „Null“) hört man abermals ganz neue Facetten von Alvaro Soler: neue Instrumente, Melodien und musikalische Inspirationen finden zusammen und lassen einen interessanten neuen Sound entstehen, der irgendwo zwischen Pop, Latin und Afrobeats schwimmt und sich auch an Elementen des aktuell sehr angesagten Genres Organic oder Afro House bedient.
Neben dem spannenden Zusammenkommen dieser beiden musikalischen Sphären und Kulturen, sind die Lyrics des Songs nicht weniger einzigartig und wichtig. In „Cero“ geht es um das Thema des Neuanfangs in einer Welt, in der viele Dinge nicht richtig oder gut laufen. Ein aktuelles Thema also im politischen und gesellschaftlichen Klima unserer Zeit. „Der Song ist in Barcelona in meinem Studio entstanden […] ich war inspiriert von all den Dingen, die zu der Zeit in der Welt passierten und dass vieles nicht besonders gut lief.“, so der Sänger selbst zum Writing-Prozess. Er fragt demnach durchaus bewusst im Songtext, warum man nicht manchmal von Null („Cero“) anfangen kann, um manche Dinge wieder richtig zu machen. Am Ende des Tages sind wir alle Menschen und wir haben nur diese eine Erde, die wir schätzen und beschützen sollten, so die Message des Songs. Und auch der Teil des Frauenchors unterstreicht die Botschaft der Lyrics. In ihrer lokalen Sprache heißt es, dass wir alle durch Gottes Gnade auf dieser Welt sind. Dankbarkeit und Wertschätzung sind also auch hier das Thema.
Der Song kommt also mit einer Botschaft, aber trägt auch die bekannte positive Ausstrahlung mit sich, die man so oder in anderer Weise immer von Alvaro Soler gewohnt ist. „Auch dieser Song soll und wird wieder der Soundtrack für viele schöne Momente von mir und meinen Fans sein“, unterstreicht er. Und dennoch ist der Song kein Abklatsch von Bekanntem, sondern auch eine Weiterentwicklung. „Meine Musik war und ist schon immer geprägt von einer Neugierde und Lust neue Dinge auszuprobieren und zusammenzubringen. Auch mit der neuen Musik versuche ich verschiedene Einflüsse zu etwas Besonderem zu kombinieren. […] dabei ist es mir wichtig, dass meine Songs nicht das positive und strahlende Gefühl verlieren, das ich so sehr schätze und das auch meine Fans von mir gewohnt sind. […] die Positivität und das Lockere, Fröhliche meiner Musik findet in der neuen Musik Ausdruck in einem Gefühl von Aufregung, Hoffnung, Aufbruch und Entdeckung. Dieses Gefühl ist schwer zu beschreiben, aber es ist etwas, das man sofort spürt, wenn man zum Beispiel „Te Imaginaba“ oder „Cero“ hört“, sagt der Künstler selbst über die Entwicklung seines Sounds. Die Reise der neuen Musik und Entdeckung der Facetten des Künstlers Alvaro Soler geht also mit „Cero“ weiter.
Bildquelle: Alvaro Soler by Benjamin Ebrecht