BLUTHUND stellen sich auf neuer Single „Egal“ der Abwärtsspirale des kapitalistischen Alltagstrotts.
Immer hart am Hustlen? Schlafen, Malochen, Essen, Repeat? Ackern, Sofa, Pizza, Repeat? Schuften, Schaffen, Scheissefressen? Hier gibt dazu es den passenden Soundtrack “EGAL” von BLUTHUND. In den Strophen ein ewiges Auf und Ab der Gefühle, aber Tendenz: Abwärtsspirale in der Tretmühle. Bis zum rettenden Refrain, der einem das gute alte “Egal!” um die Ohren schleudert wie damals good old Wendler. Bei dem musikalischen Cocktail von Rap über EDM über verzerrte Gitarren bis hin zum Schlager, fragt man sich dann doch: “Darf man das noch!?” Mitgeschrieben und Co-Produziert von Johann Bonitz (BLOND), Produziert von Florian Nowak (ITCHY, MONTREAL, uvm.) treffen hier wahrlich Welten zusammen. Und wenn du wieder pleite bist, dreh das Ding hier auf und alles wird schon wieder. Leider nicht.
Mit ihrem Rap-Crossover-Sound erregt die Gruppe aus Berlin seit ihrer Gründung 2020 regelmäßig Aufsehen – gut, dass es auch für 2024 große Pläne gibt. Mit der Single „Und dann steh ich auf“ veröffentlichten BLUTHUND erst im Februar einen lauten und zugleich nachempfindbaren Jahresauftakt. Deeper Rap und melodische Hooks über treibenden E-Gitarren – typisch BLUHTUND und zugleich doch der Beginn einer neuen Ära. Mit „Maskenmannfrau“ und „Beat braucht Bauch“ legten die Berliner zwei weitere Releases nach und feierten zwischen lauten Gitarren und wortwitzigen Lines ihre eigene Masken-Crew, ausgelassene Moshpits und fette Bässe.
Fotocredit: Anina Sudbin
