Langsamkeit – bei SETYØURSAILS definitiv ein Fremdwort für die unfassbar starken Metalcore-Newcomer aus Köln! Das dritte Album „Bad Blood“ hat es unfassbar in sich und bringt wunderbare Gastmusiker mit sich! Wir schauen und hören genauer rein!
Der Opener der Kölner Damen und Herren ist ein richtig hartes Brett – direkt mitreißender Sound der spektakuläre Breakdowns mit sich bringt und vor allem hat der Opener „Bad Blood“ ein gewisses Etwas im Gepäck. Die Band bestehend aus Jules Mitch (Gesang), André Alves (Gitarre), Henrik Kellershohn (Drums) und Nicolai Hoch (Bass) laden niemand geringeren ein, als Adrian Estrella, Sänger der Band Zebrahead ein! Diese Energie von „Bad Blood“ ist auf dem gesamten Album zu hören – jeder einzelne Song ist individuell für sich, sehr einfallsreich, umfangreich mit vielen elektronischen Untermalungen und wirklich tollen Riffs gefolgt von genialen Klängen Jules Stimme!
Es ist egal an welcher Stelle des Albums man anfängt, es ist alles total impulsiv aber absolut hochwertig und vollständig! Das 10 Songs große Album „Bad Blood“ macht in jeder Lebenslage Spaß und haut einen richtig vom Hocker.
Songs wie „Lately“ haben mit Ihren etwas ruhigeren Passagen noch einmal aufgezeigt wie vielseitig die Modern Metalcore-Newcomer sind. Köln bringt da richtig Power mit sich!
„Best Of Me“, „T.F.M.F.” und “Halo” passen in das Gesamtkonzept total gut rein – es ist ein Auf und Ab der Gefühle und super stimmig!
Ich durfte SETYØURSAILS einmal LIVE erleben und dieses Erlebnis war eine absolute Invasion von Gefühlen – LIVE-Performance steckt der Truppe absolut im Herzen und alle vier gehören zusammen auf die Bühnen dieser Welt.
Gerade Jules mit Ihrer Energie, den Statements und der gewaltigen Stimme verleiht der Band einen sehr kreativen Kopf und eine wirkliche „Bühnen-Maschine“!
„Dangerous“ hat wieder einmal wundervolle elektronische Untermalungen und tolle verschiedene Parts mit tollen gesanglichen Elementen. Eines wird bei SETYØURSAILS klar – egal welches Instrument oder welcher Musiker, jeder bekommt seine Bühne und darf sein Können präsentieren – das gefällt mir sehr gut!
„Bad Company“ ist die zuerst veröffentlichte Single, die nur ansatzweise erahnen ließ, wie viel Entwicklung zwischen dem 2022 veröffentlichten Album „Nightfall“ und dem am 12. April erscheinenden Album „Bad Blood“ steckt – die letzten zwei Jahre scheinen voller Entwicklung gewesen zu sein!
Das letzte Drittel des Albums wird mit „In My Head“, „Heart Attack“ und „Eternally“ abgeschlossen – auch hier, es gibt keinerlei Kompromisse in Energie, Volumen oder Einbrüchen in der Konzeptionierung des Albums. Man kann wirklich sagen, jeder Song ist perfekt auf die Geschichte des Albums abgesteckt. Eine glatte 10/10. Mit „Eternally“ liefern uns Jules, André, Henrik und Nicolai noch einen Song, der fast mein Favorit werden könnte. Gerade die perfektionierten Drums reizen mich in Kombination mit Text, Herz und Gesang!
Auch wenn wir erst Mitte April haben, so setze ich SETYØURSAILS Album „Bad Blood“ auf meine Favoritenliste für das Jahr 2024.
Wer sich diese vier Damen und Herren mal nicht entgegehen lassen will, der sollte definitv einen Blick in seinen Kalender werfen, denn die Band ist derzeit auf Tour zum 19. Mai und sicherlich auch in deiner Nähe am Abreißen!
SETYØURSAILS live 2024:
Unite & Conquer
w/ Rising Insane
12.04.24 DE – Lepizig / Naumanns
13.04.24 DE – Oldenburg / Amadeus
14.04.24 DE – Berlin / Cassiopeia
19.04.24 DE – Rostock / M.A.U. Club
20.04.24 DE – Münster / Sputnik Cafe
21.04.24 DE – Köln / Gebäude 9
10.05.24 DE – Hamburg / Headcrash
11.05.24 DE – Hannover / Bei Chéz Heinz
12.05.24 DE – Wiesbaden / Schlachthof
17.05.24 DE – München / Feierwerk
18.05.24 DE – Karlsruhe / Die Stadtmitte
19.05.24 DE – Nürnberg / Z-Bau
Fotocredit: Marius Milinkski