Das Free For All Festival, das wieder seit 2023 alljährlich in dem beschaulichen Ort Stapelmoor stattfindet, ist längst kein Geheimtipp mehr unter den Musikfans. Mit seinem einzigartigen Charme und einer eklektischen Mischung aus etablierten Größen und aufstrebenden Künstlerinnen hat es sich einen festen Platz in der Festival-Landschaft erobert. Im Vorfeld des diesjährigen Events hatte wir das Vergnügen, mit Andreas Huisinga zu sprechen, einem der maßgeblichen Köpfe hinter dem Free For All Festival. Im Zuge unseres Gesprächs tauschten wir uns über die jüngsten Entwicklungen, das diesjährige Line-up sowie die Bemühungen des Festivals aus, ein inklusives und sicheres Umfeld für alle Teilnehmenden zu schaffen. Andreas gewährte uns dabei einen faszinierenden Einblick in die Organisation und die Vision hinter dem Festival.
Frontstage Magazine: Wie fühlst du dich über die Bestätigung von Caliban als Headliner für das Free For All 2024 Festival? Was denkst du, werden die Besucher von ihrer Performance erwarten können?
Andreas: Es ist natürlich für unser Festival sensationell solch eine große Band ins beschauliche Stapelmoor zu bekommen. Da sind wir schon ein bisschen stolz drauf. Wer Caliban kennt,weiss das die Band keine Gefangenen macht und unser Publikum richtig einheizen werden.
Frontstage Magazine: Das Line-up für 2024 ist wirklich vielfältig. Was hat euch dazu inspiriert, gerade diese Künstler*innen auszuwählen? Und wie denkst du, werden sie das Festivalerlebnis bereichern?
Andreas: Dieses Jahr haben wir erstmals gleich drei Female Fronted Bands. Das ist natürlich schon richtig fett. Man schaut sich die Bewerbungen und den Markt allgemein an. Dazu kommt bei un: Was geht zu dem Zeitpunkt, welche Bands haben Gebietsschutz und natürlich spielt die Gage eine wesentliche Rolle. Wir versuchen ja immer eine Balance zwischen mega Newcomern ala Maelføy und große Acts wie eben Caliban oder Unearth zu bekommen. Ganz heiss erwartet wird sicherlich auch der Auftritt der Band Slope. Da bin ich persönlich auch mega gespannt drauf. Aber im grossen und ganzen vertrauen uns die Besucher und ,dass wir ein rundes Line Up zusammengestellen. Aber im Grunde sind die Besucher der eigentliche Headliner,denn ohne unser geniales Publikum wäre das FFA nicht halb so wild
Frontstage Magazine: Gibt es irgendwelche neuen Features oder Verbesserungen, auf die sich die Besucher beim Free For All 2024 im Vergleich zu den letzten Jahren freuen können?
Andreas: Das Chipsystem für den Getränkeverkauf wird im Moment verbessert. Wir haben einige neue Stände u.a Kein Bock auf Nazis, Tattoostand u.v.m. Das kulinarische Angebot ist auch ein ein wenig verbreitert worden. Vielleicht haben wir noch die ein oder andere Überraschung im peto 🙂
Frontstage Magazine: Wie ist bisher die Resonanz der Fans auf den Vorverkauf des Festivals? Gibt es eine Botschaft, die du denjenigen mitteilen möchtest, die noch zögern, Tickets zu kaufen?
Andreas: Der Vorverkauf läuft prima. Mehr geht natürlich immer,aber in den verrückten Zeiten in der die Welt und sich bei vielen Menschen abspielt,ist das alles nicht selbstverständlich was wir haben. Über jedes Ticket was im Vorverkauf über die Theke geht,freuen wir uns natürlich und gibt zusätzliche Sicherheit. Also,immer ran an den Speck und wir würden uns wie verrückt freuen wenn wir wieder das Sold Out verkünden können.
Frontstage Magazine: Wie hat sich die Gründung des Vereins Free For All auf die Organisation und Durchführung des Festivals ausgewirkt? Was siehst du als die größten Vorteile, ein formelles Gremium für das Festival zu haben?
Andreas: Wir haben uns mit ein richtig coolen Haufen verschiedener Menschen zusammen getan um in Zukunft,dass Festival auf einen gefestigten Sockel zu heben. Es ist neu und sehr aufregend in der neuen Konstellation solch ein geiles Projekt anzugehen. Und jede einzelne Person hängt sich voll rein. Ein Ehrenamt mit so vielen freiwilligen Helfern ist schon stark und wir sind sehr dankbar das uns die Menschen so unterstützen. Ein großer Vorteil ist natürlich,dass wir alle Musikverrückt sind und versuchen so zu planen,als ob wir selber aufs Festival gehen, um uns wohlzufühlen.
Frontstage Magazine: Angesichts der aktuellen Herausforderungen, wie plant das Free For All Festival, ein inklusives und sicheres Umfeld für alle Teilnehmende zu schaffen? Gibt es spezielle Maßnahmen, die ihr ergreift, um die Festivalerfahrung für alle zu verbessern?
Andreas: Wir arbeiten im Vorfeld sehr stark mit den Behörden zusammen,um viele Eventualitäten durch zu spielen. Das Sicherheitsunternehmen was wir seid Jahren buchen,ist mit Ideen und scharfem Blick immer zur Stelle. Bei uns soll und kann man sich auf das Festival freuen,alles drumherum machen wir für euch schönnund sicher.
Tickets und alle weiteren Infos bekommt ihr hier.
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