Die Berliner Feminist-Fantasy-Pop-Sängerin FLOSS ebnet mit der furchtlosen neuen Single „I Will Eat Your God“ den Weg für ihre bevorstehende vierte EP „EGO DEATH„. Unter Regie von Phoenix Chase-Meares verspricht das begleitende Fashion-Film-Musikvideo die Welt der Zukunft wieder FLOSS-Pink zu färben. Zudem stellte FLOSS ihre Singleim Rahmen der Berliner“Fridays for Future“-Demo vor und kommt nächste Woche am Weltfrauentag im SO36 als Special-Guest bei Gigolo Tears vor.
Die Botschaft ist klar: Kill your idols. Sei frei. „Der Song ist der Soundtrack für alle, die zu oft hören mussten, dass sie nicht dazugehören würden, falsch oder unerwünscht seien„, erklärt die ehemalige Modedesignerin für Fashion-Heavyweights wie JCDC und Jeremy Scott. „Und gegen alle, die unterdrücken wollen, wie Menschen mit rassistischer, engstirniger, pro-AFD, queerfeindlicher oder einfach vollkommen unsolidarischer, unstylischer Einstellung. Der Song ist die Erinnerung: Du bist nicht falsch. Du bist gottverdammt göttlich.„
„If you mistake gold for copper / how could you ever recognize a higher power?“ Die empowernden Zeilen, die mit FLOSS‚ charakteristisch weicher, engelhafter Stimme nur so über die hypnotische Pop-Punch-Produktion von Tim & Matteo fliegen, fordern gesellschaftliche Normen heraus. „I will eat your god / in the name of love„, singt die Gewinnerin des Lollapalooza-Newcomer-Contest halb mantraartig, halb besessen im Refrain. Manche würden es als „Blasphemie-Pop“ bezeichnen. Fans von Kesha, Uffie, Lady Gaga und Charli XCX werden den Einfluss hören.
Das begleitende Musikvideo präsentiert eine dunkle, spekulative Zukunft, in der FLOSS eine (un-)heilige Rebellion gegen einen unterdrückerischen Kult anführt, um hochspektakulär Selbstbestimmung und Freiheit zurückzugewinnen – und die Welt wieder Pink zu färben. Mit ihrem Guilty Pleasure Göttinnen-Komplex bewegt sich FLOSS stets auf der Grenze zwischen Traum und Realität, unverfroren sexy mit mal selbstironischen, mal provozierenden Texten. „Mein feministischer Fantasy-Pop in all seiner Pracht ist quasi Clickbait für Gleichberechtigung„, sagt FLOSS.
Nachdem die VOGUE sie letztes Jahr zu einer der „aufregendsten Musikerinnen im deutschsprachigen Raum“ kürte, begann FLOSS das Jahr 2024 stark mit einer ganzen Seite in der Berliner Zeitung und Songs auf ihren liebsten nationalen und internationalen Pop-Playlisten. Mit der letzten EP „Replica of my Heart“ im September und Support für Alli Neumann im November im Nacken, geht es gleich weiter. Ihre großformatigen Pop-Songs und sassy TikToks, die bereits über fünf Millionen Views verzeichnen, sprechen jungen Frauen aus der Seele und setzen Impulse für mehr Farbe und Fashion in einer oft grauen Welt.
Fotocredit: Anna Niemann