Seit dem Release ihrer Debut Single „Roamer“ im Jahr 2018 haben VARLEY diverse Singles, eine EP und ein Album veröffentlicht. Mehr als 20 Millionen Streams auf ihre Songs, begeisterte Reviews in szenerelevanten Magazinen wie Clash, The Line of Best Fit, Wonderland, American Songwriter und dem Atwood Magazine, Konzerte in GSA und UK als Headline Shows oder als Support von Acts wie Miya Folick, Bryde und Madeline Juno belegen, dass VARLEY ein fester Bestandteil der Indie-Pop Szene geworden sind.
Getrieben von der Angst, mit jeder (falschen) Entscheidung eine Folge katastrophaler Ereignisse herbeizuführen, handelt „Life on the Shelf“ davon, sich der aktiven Teilhabe am Leben zu entziehen. Über diesen lähmenden Zustand singt Claire-Ann: „Here’s the reason I don’t drive, no seriously I’m petrified that my friends on the passenger side would die and I would survive.I just figured i’d considerstaying in bed for forever,at least i can’t hurt anyone but myselfand that’s just collateral damage.“ Es ist das Gefühl aus zu viel Angst vor Ungewissheit die großen und wichtigen Momente im Leben zu verpassen, dass hier vom Berliner Indie-Trio VARLEY in intimem Soundgewand behandelt wird. Wo VARLEY sonst in ihren Songs leichtfüßig und augenzwinkernd daherkommen, präsentieren sie sich hier von ihrer verletzlichsten und persönlichsten Seite.
Das Berliner Indie-Pop-Trio, bestehend aus der in Dublin geborenen Claire-Ann Varley und ihren deutschen Bandkollegen Joschka Bender und Matthias Heising, erfindet sich auf dem kommenden Album ein Stück weit neu.Ursprünglich von Bands wie Bon Iver, Fleetwood Mac, The Cardigans und Phoebe Bridgers beeinflusst, haben die drei ihre ganz eigene Version von dem geschaffen, was sie musikalisch inspiriert und bewegt. Verwurzelt im Singer-Songwriter Kosmos schaffen sie es mit Leichtigkeit, verschiedenste Genres als Spielwiese für ihre Musik zu nutzen, die das Herz auf der Zunge trägt, und mit ihrer Bereitschaft, verletzlich zu sein, berührt.
Fotocredit: Paul Hepper