Darkest Hour ballern mit „Perpetual | Terminal“ ein mächtiges Elf-Kracher-Paket raus, das selbst den härtesten Moshpit zum Kochen bringt. Die Jungs, die seit 1995 das Zeug zum Metal-Großmeister haben, setzen mit ihrem Jubiläumsalbum ein fettes Statement: Hier sind wir, und wir sind verdammt nochmal nicht zu stoppen.
Das Ding ist ein emotionales Monster, das zwischen Death Metal-Wut, Thrash-Verrücktheit, Hardcore-Biss und melodischem Wahnsinn hin und her springt. Mike Schleibaum und Nico Santora zimmern Riffs, als hätten sie die Metal-Bibel geschrieben, während John Henry seine Stimmbänder malträtiert, als gäbe es kein Morgen. Aaron Deal am Bass und Travis Orbin am Schlagzeug liefern den nötigen Punch, um das Ganze in die nächste Metal-Dimension zu katapultieren.
Die Texte von „Perpetual | Terminal“ sind wie eine Achterbahnfahrt durch das Überleben und die Wiedergeburt. Schleibaum drückt es treffend aus: „Wir metzeln Teile von uns selbst nieder, um neue zu schaffen und zu überleben.“ Das Album erzählt die Geschichte der Band – ein Spiegelbild ihrer eigenen Höhen und Tiefen. Diese Jungs sind jetzt Mitte 40, aber sie blasen dir immer noch den Staub aus den Boxen, als wären sie in ihren wilden Zwanzigern.
Egal, ob du Metalhead der alten Schule oder neu im Game bist, „Perpetual | Terminal“ wird dich umhauen. Die Platte ist ein Tribut an die unvergängliche Liebe zur Musik und die Hingabe, trotz aller Widrigkeiten als Touring-Band durchzuhalten. Darkest Hour beweisen, dass Beziehungen, Touren, gute Zeiten – alles endlich ist. Aber hey, diese Jungs rocken weiter und hinterlassen ein Album, das den Metal-Zyklus von Leben und Ende in epischer Weise einfängt. Respekt, Darkest Hour, ihr habt eure zehnte Platte wie Metal-Götter abgeliefert!
Fotocredit: Mary Lou Larson