Joker Out war definitiv einer der überzeugendsten Acts beim diesjährigen Eurovision Song Contest. Konsequenterweise erreichte, „Carpe Diem“, eine coole, vom Britpop angehauchte Indie- Pop-Hymne auf Slowenisch, nicht den ersten Platz und steht damit in einer langen Tradition unterschätzter Songs bei diesem Wettbewerb. Aber das dürfte Bojan Cvjetićanin (Gesang), Kris Guštin (Gitarre), Jan Peteh (Gitarre), Nace Jordan (Bass) und Jure Maček (Schlagzeug) ziemlich egal sein, stehen sie doch wie keine andere Band für den Durchstart der musikalischen Szene ihres Landes derzeit.
Seit ihrer Gründung im Jahr 2016 haben Joker Out für eine Wiederbelebung der Live-Musikszene gesorgt, die bei der Jugend auf großes Interesse gestoßen ist und eine neue Welle junger und sehr talentierter Künstler*innen hervorgebracht hat. Das Quintett hat größtenteils schon in der Schule zusammengespielt, damals auch die Schulhymne geschrieben und schnell festgestellt: Musik machen, das ist der große Traum. Dabei kam den Jungs entgegen, dass ihre Charaktere so unterschiedlich sind. Vom methodisch- scharfsinnigen Denker bis zum spontanen Träumer trägt jeder seine Vorstellungen zum einzigartigen Sound bei, der inzwischen als Shagadelic Rock‘n‘Roll bekannt wurde. Mit den Leadsingles des von der Kritik gefeierten Debütalbums „Umazane Misli“ (schmutzige Gedanken) eroberte die Band die Radio- und Streaming-Charts sowie alle großen Konzertbühnen im ganzen Land. Bei ihren meist ausverkauften Shows bringen sie mit explosiven Grooves und eingängigen Melodien die Fans zum mitsingen. Das brachte ihnen zwei aufeinanderfolgende Auszeichnungen als Künstler des Jahres 2021 und 2022 ein, einen Preis für den Song des Jahres 2021 und sie wurden sogar zum meistverkauften Künstler des Jahres 2022 gewählt. Im selben Jahr erschien mit „Demoni“ ihr zweites Studioalbum. Damit festigten sie ihre Position als Anführer der neuen Welle slowenischer Musik und legten den Grundstein für ihre internationalen Ambitionen, die Joker Out jetzt unterstreichen wollen: Im März kommen sie zum ersten Mal auf große Deutschland-Tour.
Wir vom Frontstage Magazine präsentieren euch die Deutschlandtermine in Zusammenarbeit mit FKP Scorpio.
12.03.2024 – Berlin – Frannz verlegt aus dem Astra
13.03.2024 – Leipzig – Täubchenthal
19.03.2024 – Hamburg – Markthalle
24.03.2024 – Köln – Kantine
26.03.2024 – München – Strom verlegt aus der Theaterfabrik
Support: JC Stewart
Opener: Sector 5
Fotocredit: moody highres