Der Hamburger Newcomer Francis kündigt seine Debüt-EP „sonne auf“ für den 19. Januar 2024 an. Heute erscheint die zweite Single „taxilicht“ samt Musikvideo. Zwischen After-Abi-Life, tausenden Möglichkeiten, Steuererklärungen und Chaos-WG beschreibt sie sein von Ungewissheit und Rausch geprägtes Mittzwanziger-Dasein.
Francis kommt 1998 in der Hansestadt Hamburg zur Welt. In der Gegend, die ihn umgibt und prägt, liegen klaffende Armut und schier empörender Reichtum nur wenige Straßenzüge voneinander entfernt. Francis’ Vater — ein ehemaliger Clubbetreiber — übernimmt die musikalische Früherziehung und macht ihn schon in jungen Jahren mit den Stücken großer Bands der Sechziger-, Siebziger- und Achtzigerjahre bekannt. Als Teenager versinkt Francis im Rabbit Hole Battlerap. Im Abi-Sommer 2017 traut er sich dann auch zum ersten Mal vor’s Mikrofon — spätestens jetzt fühlt sich die Musik für ihn nach Passion, nach Ventil, nach großem Traum an. Im WG-Zimmer eines Kumpels entstehen Anfang 2018 erste echte Songs. Obgleich Francis sie lediglich auf SoundCloud hochlädt, erntet er direkt positive Resonanz.
Während sich die Strukturen um sein musikalisches Projekt professionalisieren, begibt sich Francis auf einen künstlerischen Selbstfindungstrip. Er sammelt Klavierskizzen und autobiografisch geprägte Textfetzen, musiziert in neuen personellen Konstellationen, schärft den Anspruch an seine Songs. „taxilicht“ ist die zweite Single-Auskopplung seiner Debüt-EP „sonne auf“ und beschreibt sein von Ungewissheit und Rausch geprägtes Mittzwanziger-Dasein. Zwischen After-Abi-Life, tausenden Möglichkeiten, Steuererklärung und Chaos-WG baut sich vor Francis Tag für Tag eine größere, immer diffuser werdende Druckkulisse auf.
Fotocredit: Claudia Schroeder