„Nie wieder Breakdowns“ beschreibt den Zustand völliger Antriebslosigkeit, wie ihn der Künstler in depressiven Phasen selbst erlebt. Akzeptanz spielt eine wichtige Rolle auf dem Weg zur Besserung, deshalb steht der Song für die Erkenntnis, dass es manchmal okay ist, unproduktiv zu sein und sich Zeit einzuräumen, anstatt sich selbst zu geißeln. Und die in solchen Momenten empfundene dumpfe Leere hat etwas Zwiespältiges, denn in der antriebslosen Ruhe liegt zumindest der hoffnungsvolle Wunsch darauf, dass der nächste „Breakdown“ eben nicht passiert. Angst paart sich mit Gleichgültigkeit und verzweifelter Hoffnung zu einem absonderlichen Gemisch.
Flankierend zur neuen Single erscheint mit „Panik“ ein weiterer neuer Titel von Xela Wie. „Panik“ beschreibt den Zustand der maximalen Ruhelosigkeit, wenn aufgeputschte Gedanken in flirrendem Stakkato durchs Bewusstsein rasen und einen schwarzen Trichter bilden. „Panik“ ist der Sturm, der der dumpfen Leere von „Nie wieder Breakdowns“ vorgeschaltet ist, und aus diesem Grund bilden sie in der Veröffentlichung auch eine aneinandergereihte Einheit, die sogar in einem zusammenhängenden neuen Video dargestellt wird, welches beide Titel umfasst.
Xela Wie – das ist ein Song für Song immer wieder neu gemischter Cocktail aus drei wesentlichen Genrebestandteilen: Rap meets Rock meets Pop – und manchmal tritt sogar das Metalcore-Herz in Form von harten Gitarren und härterer Stimmfärbung in den Vordergrund. Wie auch immer die Mischung ausfällt, intensiv ist es immer. Denn Xela Wie öffnet in seiner Musik und seinen Texten alle Türen, damit ein unverstellter und ungeschönt ehrlicher Blick auf sein Seelenleben möglich ist.
Die Single findet ihr z.B. hier.
Fotocredit: Robert Eckert