Direkt nach der letzten Single-Auskopplung “Supernova”, die eingeschlagen hat, erscheint nun die lang angekündigte EP “Cosmography” mit Tourstart diese Woche am 29. September. Wir haben in die EP vorab rein gehört und was wir dazu zusagen haben, das erfahrt ihr hier.
Kevin: Woodships neue EP “Cosmography” präsentiert sich als ein fesselndes Meisterwerk des Dystopian Riff-Rocks. Die Band verschmilzt gekonnt ausgefeilte Gitarrenriffs mit modernen Beats und Synthesizern zu einem musikalischen Erlebnis, das unter die Haut geht. Die Texte des Albums zeugen von tiefgehender Selbstreflexion und Hoffnung, während sie gleichzeitig ernste Themen ansprechen. Diese Songs erinnern an Größen wie Biffy Clyro, Muse, Royal Blood und Nothing But Thieves, und sind geprägt von kraftvollen Basslines und mitreißenden Refrains. Die Vorliebe der Band für energiegeladene Beats und Synthesizer schafft eine perfekte Grundlage für atemberaubend anspruchsvolle Live-Auftritte. Diese EP ist zweifellos ein beeindruckendes Zeugnis für Woodships musikalisches Können und ihre Fähigkeit, sowohl textlich als auch instrumental zu überzeugen. (8-9-7)
Jacky: Woodship schicken mit ihrer EP „Cosmography“ ihre Hörerschaft auf eine Reise durch die unendlichen Weiten des Weltalls. Von einer „major catastrophy“ des „Asteroids“ starten die teils dunkler gefärbten Sounds und Basslinien mit interessanten Synthesizer-Effekten durch. Vorbei geht es an einem etwas poppigeren „Mars“ und einem trägerem, rockigem „Moon“ zu einem teils nachdenklichen, teils energiegeladenen „Mercury„. Im letzten Track und der Single-Auskopplung „Supernova“ vereinen sich all diese verschiedenen Stimmungen und explodieren zu einem imposanten Finale der Mini-Weltraum-Saga. Dieses gelungene Storytelling ist mehr als hörenswert und sollte unbedingt in der vorgegebenen Reihenfolge bereist werden. (8-10-7)
Janina: Im Jahr 2017 erschien die erste Woodship Single „Tear It Out“, das Debütalbum „Bright Coloured Town“ folgte 2018. Schon damals wurde der Sound durch kräftige und mitreißende Riffs dominiert, die den Gesang von Leon getragen haben. Das ist jetzt auch bei der neuen EP mit dem klangvollen Titel „Cosmography“ der Fall. Laut Lexikon bedeutet der Titel so viel wie „eine Darstellung der Welt oder des Universums“. Neben den charakteristischen Riffs verbauen Woodship noch viele weitere Elemente in ihren Songs, sodass ein ganz eigener Sound entsteht, der zwar ein wenig an Muse oder Biffy Clyro erinnert, aber dennoch etwas Eigenes hat. Bei den insgesamt fünf Songs – „Asteroid“, „Mars“, „Moon“, „Mercury“ und „Supernova“ – habe ich keinen erklärten Favoriten. Allerdings ist „Mars“ der Song, der den Sound der EP am besten widerspiegelt. Die Entwicklung seit „Bright Coloured Town“ ist beachtlich und die Reise von Woodship bleibt sicherlich spannend. (8-7-8)
Fotocredit: Nadia Wardi