Das von True Crime und Industrial inspirierte Duo SKYNDist das düster-kreative Ventil und Alter Ego der Leadsängerin Skynd und des Produzenten und Multiinstrumentalisten Father. Das Duo ist dafür bekannt, dass es sich von unerklärlichen und brutalen Kriminalfällen und den Mysterien, die ungelöste Todesfälle umgeben, inspirieren lässt und diese in Songs verwandelt, die die dunkle Seite der menschlichen Psyche beleuchten. Dabei wird stets jegliche Verherrlichung vermieden. Die bisher erschienenen Songs sind jeweils in EPs zusammengefasst und nach nummerierten Kapiteln geordnet.
Mit der heutigen Veröffentlichung der neuen Single „Edmund Kemper“ und dem dazugehörigen Video, das unter der Regie von Anique Wild entstanden ist, schließen SKYND Kapitel IV ab. Mit von der Partie ist ein mysteriöser Gast-Gitarrist, dessen Identität – ganz in Skynd-Tradition – nicht preisgegeben wird.
Auf die Frage, warum gerade dieser Fall so interessant für sie ist, antwortet Leadsängerin Skynd: „Es gibt ein Detail in dieser Geschichte, das mir im Gedächtnis geblieben ist und meine Kreativität angeregt hat, über Edmund Kemper zu schreiben. Als kleiner Junge spielte Kemper gerne mit Barbies und anderen Puppen. Er schlug ihnen die Köpfe ab, was ein Geräusch machte, das er mit ‚Plopp‘ beschrieb. Wenn ich True Crime in meine Musik übertrage, habe ich immer eine visuelle Vorstellung und die Puppen mussten auf jeden Fall in dem Video vorkommen. Es war mir wichtig, die Enthauptung der Puppe zu zeigen, weil sie seine Verbrechen veranschaulicht.“
Regisseurin Anique Wild fügt hinzu: „Ich hatte die große Ehre, den neuen Song von Skynd in eine visuelle Welt zu übertragen. Eine irrsinnige Geschichte über ein brutales Monster, das in der Außenwelt nicht hätte normaler erscheinen können. Das Video soll die Werte des Songs auf eine künstlerische und visuelle Art und Weise vermitteln. Finde die Geschichte hinter der Geschichte – versuche, hinter den Vorhang zu schauen.“
Das Video kann man sich entweder hier anschauen oder einfach auf das Bild klicken:
Fotocredit: Nicole Wichmann